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World Cyber Games 2006 in Wien

An diesem Wochenende wird im Wiener Studio 44 das Österreich-Finale der World Cyber Games (WCG) 2006 ausgetragen.

Dabei kämpfen insgesamt 90 Spieler um den Sieg und die damit verbundene Teilnahme am internationalen Finale der e-Sport Olympiade in Monza. Die World Cyber Games finden in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt und locken mit einem Preisgeld in der Höhe von 500.000 Dollar. Begleitet wird das Finale in Italien von einem breit angelegten Rahmenprogramm mit Vorträgen, Ausstellungen, Live-Konzerten und Auftritten von Performance-Künstlern. Gespielt wird in verschiedenen Disziplinen auf PC und Konsole.

“Die Games werden jedes Jahr vorab von einem Gremium der WCG international festgelegt. Die Auswahl orientiert sich dabei nach der Beliebtheit der Spiele”, erklärt Peter Inmann, Pressesprecher World Cyber Games Austria, im pressetext-Gespräch. Ungeklärt ist jedoch, weshalb zwar Spiele auf der Xbox, nicht aber auf der Playstation ausgetragen werden. Die Tendenz zur Xbox habe sich im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt, einen hiebfesten Grund dafür gebe es nicht. Beim internationalen Finale werden diesmal 80 Länder vertreten sein. “Die Anzahl der Teilnehmer steigt von Jahr zu Jahr. e-Sport hat die höchste Wachstumsrate aller Sportarten unter den Jugendlichen”, sagt Inmann gegenüber pressetext.

In Österreich wird die Games-Olympiade von Elektronikhersteller Samsung sowie der Bundestelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (BuPP) gesponsert. Im Zuge dessen werden die Spiele vom Jugendministerium eingehend geprüft und entsprechende Empfehlungen ausgesprochen. In diesem Jahr sprach sich die BuPP für die WCG-Titel FIFA 2006 und Project Gotham Racing 3 aus und unterstützt die teilnehmenden Spieler in beiden Disziplinen bei Anreise und Unterkunft.

“Im vergangenen Jahr hat Österreich beim Finale in Singapur leider nicht gut abgeschnitten. Unser Land sorgte aber dennoch für eine Sensation”, so Inmann. Denn erstmals in der Geschichte dieser e-Sport Olympiade hatte es eine Frau in die Endrunde geschafft. “Verena Vlajo war die erste und einzige Teilnehmerin und erregte damit großes Aufsehen in den Medien”, zeigt sich Inmann stolz. Innerhalb kürzester Zeit strahlte die 25-Jährige von den Titelseiten der lokalen Tageszeitungen und wurde im TV als Sensation im e-Sport-begeisterten Singapur herumgereicht.

Link zum Thema:

www.worldcybergames.com

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