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Woran starb Horst Skoff?

Horst Skoff ist am Samstag in Hamburg im Alter von 39 Jahren völlig überraschend offenbar an Herzversagen verstorben. Porträt | Reaktionen | BKA ermittelt wegen ungeklärter Todes-Ursache

Der frühere Tennis-Weltklasse-Spieler, der es im Einzel-Ranking bis auf Platz 18 gebracht hatte, war Samstagmorgen in der Hansestadt zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte kämpften 14 Stunden um sein Leben, gegen 19.00 Uhr hatten sie diesen Kampf verloren.

Skoff hatte sich zu Sponsoren-Verhandlungen in Hamburg befunden, weil er seinen in Kärnten ausgetragenen Horst-Skoff-Cup (HOSKA-Cup) österreich-weit ausdehnen wollte. Im Anschluss an den Deutschland-Trip hatte er in Paris bereits einen Termin mit Ion Tiriac, wie sein bester Freund, Arno Ruckhofer, am Sonntag im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur erzählte.

Laut Ruckhofer passierte das Unglück gegen 05.00 Uhr morgens, Skoff wurde in die St. Georg-Klinik gebracht und die Ärzte bemühten sich 14 Stunden lang um das Leben des ehemaligen Spitzensportlers. “Er soll dazwischen auch noch einmal zu sich gekommen sein”, sagte Ruckhofer.

Skoff hat seit etwa eineinhalb Jahren eine Tennis-Schule in Klagenfurt, in der er mit dem Kärntner Nachwuchs arbeitete. Der Kärntner, der in den 80er und 90er-Jahren u.a. durch seinen Auftritt als eines der drei “ÖTV-Musketiere” im Davis Cup (Muster, Skoff, Antonitsch) und einigen legendären Matches bekanntgeworden war, hatte nach dem Ende seiner Laufbahn in der Folge einiges an Gewicht zugelegt. Dennoch trainierte er laut Ruckhofer oft sechs bis sieben Stunden mit den Jugendlichen und unterzog sich auch immer wieder radikalen Gewichtsabnahmen.

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