Sie bleiben im Wesentlichen unverändert und damit weiterhin mit die niedrigsten in Vorarlberg.
Die Marktgemeinde Wolfurt steht finanziell vor großen Herausforderungen. Projekte wie das Strohdorf-Areal, der zweite Bauabschnitt der Hofsteigader mit Umgestaltung in Bereich Cubus/Rathaus, die Neuausrichtung der Sozialdienste oder die Sanierung der Volksschule Bütze stehen vor ihrer Umsetzung. Trotz der damit verbundenen hohen finanziellen Anforderungen greift die Gemeinde ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht tiefer in die Taschen. Dies zeigte der Beschluss der letzten Gemeindevertretung über einen Teil der Gebühren und Abgaben. Sie bleiben auf ihrem alten Stand eingefroren. Bürgermeister Christian Natter: „Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen in Zeiten wie diesen nicht auch noch seitens der Gemeinde belastet werden. Es war deshalb unser Ziel, die Gebühren und Abgaben möglichst niedrig zu halten.“
Lediglich Indexanpassung bei Wasser und Kanal
Lediglich bei den Wasserbezugs- und Kanalbenützungsgebühren kam es zu einer moderaten Indexanpassung. Bei beiden Gebühren musste aufgrund der in den nächsten Jahren anstehenden Investitionen eine geringfügige Anhebung vorgenommen werden. Die Wasserbezugsgebühr beträgt ab kommendem Jahr EUR 0,52 statt bisher 0,50 je m³ und die Kanalbenützungsgebühr EUR 1,51 statt bisher 1,45/m³. Grundsteuer, Hundesteuer, Friedhofsgebühren und Müllgebühren bleiben auf ihrem alten Stand.
Wie üblich in Wolfurt werden die Tarife für Kindergarten, Ganztagsbetreuung und die Musikschulgebühren dem Schuljahr entsprechend erst im Mai beschlossen. Der Voranschlag der Gemeinde für 2013 wird Ende Jänner auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung stehen. Hier laufen derzeit die finalen Vorgespräche.
Einstimmigkeit für Masterplan Strohdorf
Einstimmig verabschiedet wurde in der Gemeindevertretung auch der Masterplan Strohdorf. „Dieses für Wolfurt zukunftsweisende Projekt wird uns als Planungs-Instrument die nächsten 10 bis 15 Jahre begleiten. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen wird dabei je nach Dringlichkeit und finanzieller Möglichkeiten erfolgen“, informiert Bürgermeister Christian Natter. Der Gemeindechef zeigte sich erfreut über die vorherrschende Einigkeit in der Gemeindestube: „Dies wurde durch die überaus gute und fraktionsübergreifende Vorarbeit möglich gemacht.“
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