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Wolfurt ist die fahrradfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs

Preisverleihung „Fahrradfreundlichste Gemeinden 2012 in Vorarlberg“
Preisverleihung „Fahrradfreundlichste Gemeinden 2012 in Vorarlberg“ ©KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)/APA-Fotoservice/Stiplovsek
Bregenz, Feldkirch, Hard und Lustenau wurden zu fahrradfreundlichen Gemeinden gekürt.


Wie fahrradfreundlich sind Vorarlbergs Gemeinden und Städte? Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und das Land Vorarlberg kürten in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeinde- und Städtebund, ARBÖ, AUVA und ÖAMTC Wolfurt zur „Fahrradfreundlichsten Gemeinde Vorarlbergs 2012“. Bregenz, Feldkirch, Hard und Lustenau wurden zu „Fahrradfreundlichen Gemeinden 2012“ für besonders engagierte Projekte und Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs gekürt.Ziel der Aktion ist es, die Gemeinden, die in den letzten Jahren aktiv und erfolgreich Radverkehrsförderung betrieben haben, auszuzeichnen.

Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und Partnern hat das KFV mit dem Wettbewerb „Fahrradfreundliche Gemeinde 2012“ jene Gemeinden in Vorarlberg ermittelt, die vorbildliche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs gesetzt haben. Mag. Martin Pfanner, KFV-Landesstellenleiter Vorarlberg und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser überreichten heute, Mittwoch, 11. Juli 2012, den Vertretern der Siegergemeinden ihre Auszeichnung in Form einer Tafel und einer Urkunde. „Attraktive und sichere Radstrecken, praktische Abstellplätze und interessante Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung machen Wolfurt zu Vorarlbergs Rad-Gemeinde Nummer 1. Unter den teilnehmenden Gemeinden wurden darüber hinaus die Städte Bregenz und Feldkirch sowie die Gemeinden Hard und Lustenau mit dem Prädikat “Fahrradfreundliche Gemeinde” ausgezeichnet“, freut sich Martin Pfanner.

„Immer mehr Menschen fahren mit dem Rad. Im Bundesländervergleich hat Vorarlberg den höchsten Anteil an Radfahrenden, egal ob Fahrten in der Freizeit oder zum Arbeitsplatz. Vorarlberg hat diesen hohen Anteil durch gezielte und umfangreiche Maßnahmen in den Kommunen erreicht, wie die Analyse der Fahrradfreundlichen Gemeinden eindrücklich zeigt“, so Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser. Christian Natter, Bürgermeister von Wolfurt zur Auszeichnung: „In Wolfurt weiß man die Vorzüge der fahrradfreundlichen Umgebung schon lange zu schätzen. Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen der Marktgemeinde Wolfurt zur Förderung des Radverkehrs gewürdigt werden“.

Tradition trifft Innovation
Die ersten „Fahrradfreundlichen Gemeinden“ Österreichs wurden bereits im Zeitraum 1989 bis 1998 gekürt, mit dem Ziel, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen. Mit der steigenden Zahl der Radfahrer sind auch die Anforderungen mit den Jahren gestiegen. Gefragt sind mittlerweile neue Impulse und Innovationen sowie aktuelle Best-Practice-Beispiele. Neben einem kommunalen Allround-Check rund ums Thema Rad wurde mittels Fragebogen der Status quo der jeweiligen Infrastruktur, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit und sonstiger radfördernder Maßnahmen in den einzelnen Teilnehmergemeinden erhoben. Von Aktionen zur Bewusstseinsbildung über die Umsetzung baulicher Maßnahmen, die Pflege regionaler Kooperationen bis hin zu Fahrradwegweiser, Radverleih und Radkursen reicht die Palette der Gemeindeleistungen, die bei der Analyse durch Verkehrsexperten genau unter die Lupe genommen, bewertet und verglichen wurden.

Gut gestaltete Radrouten und -wege sowie ein partnerschaftliches Miteinander zwischen Radfahrern und motorisierten Verkehrsteilnehmern sind für die Steigerung der Radquote von besonderer Bedeutung. Durch die vielfältigen Förderleistungen des Landes und das große Engagement der Gemeinden wurden vielerorts sehr gute Voraussetzungen für einen attraktiven Radverkehr geschaffen.

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