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Wolfurt fit für Zukunft machen

Bürgermeister Christina Natter bei der Präsentation seines Wahlprogramms.
Bürgermeister Christina Natter bei der Präsentation seines Wahlprogramms. ©Pfarrmaier
Wolfurt. Auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Stern“ stellte die Volkspartei Wolfurt am Donnerstag, 30 Jänner 2020, ihr Team und ihre Wahlziele für die kommende Gemeindevertretungswahl vor.
Wolfurt Team Natter

Überaus gut besucht war Jahreshauptversammlung der Volkspartei Wolfurt. Neben vielen Mitgliedern und Funktionären nahmen daran auch alle Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindevertretungswahl teil.Bürgermeister Christian Natter und Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger präsentierten die Herausforderungen für die kommenden Jahre und das 53 Personen umfassende Team zur Wahl. Einstimmig wurde dabei die Liste „Team Bgm. Natter – Volkspartei Wolfurt und Parteifreie“ abgesegnet und Natter offiziell zum Spitzenkandidaten gekürt.

Gute Ausgangslage

Natter kann auf eine mehr als gute Ausgangslage verweisen. Er erreichte mit der ÖVP bei den Gemeindewahlen 2015 mit 61,31 % der Stimmen und 19 der 30 zu vergebenden Mandate spielend die absolute Mehrheit. Als Bürgermeister wurde er mit 78,81 % eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt.

Fitness-Programm

Der Gemeindechef, der 2009 das Amt des Bürgermeisters von seinem Vorgänger Erwin Mohr übernahm, präsentierte sein Programm. „Wir wollen Wolfurt fit für die Zukunft machen und die Themen gemeinsam strategisch, konsequent, rücksichtsvoll und fair angehen“, so Natter. Stichworte zu den kommenden Herausforderungen sind ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt, ein zukunftsfähiges Miteinander, erschwinglicher Wohnraum und ein Gleichgewicht von Wirtschaft, Umwelt und Raum für privates Leben. Wichtig sind dem Gemeindechef die Themenbereiche Bildung, Kinderbetreuung, Senioren eine zukunftsfähige Infrastruktur und der Bereich der Pflege betagter Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Erfolgreiche Projekte

Der Gemeindechef kann auf erfolgreiche kommunale Projekte verweisen. So entstanden in den beiden letzten Jahren rund 100 zusätzliche gemeinnützige Wohnungen. Gemeinsam mit dem Unternehmen Doppelmayr wurde das Projekt Rickenbach entwickelt. Hier entsteht praktisch ein neues Dorfviertel, für das bereits erste Umsetzungen erfolgt sind. Heuer noch werden erste Baumaßnahmen gesetzt werden. Einrichtungen der Nahversorgung und Dienstleistungsangebote werden erste Schritte sein. Erfolgreich entwickelt wurde auch das Gewerbegebiet Hohe Brücke.

Handels- und Sozialzentrum

Angegangen wurde die Entwicklung des Dorfzentrums. Hier denkt Wolfurt von der Kirche bis zur Apotheke und Unterlinden großräumig. Ein Handels- und Sozialzentrum mit hoher Aufenthaltsqualität soll entstehen. Heuer noch wird der Masterplan dafür umgesetzt. Erste Architektenwettbewerbe wird es im kommenden Jahr geben und ein erster Baubeginn ist 2022/23 ins Auge gefasst.

Starke Visitenkarte

Eine starke Visitenkarte legte Natter mit der neuen Turnhalle Mittelschule, dem Campus Bütze oder auch der neuen Musikschule ab. Und er kann vor allem auch im Umweltbereich auf Erfolge verweisen. Klimagemeinde der ersten Stunde, e5-Gemeinde, Rad- und Fußwege, Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und nachhaltiges Handeln in praktisch allen Bereichen der Gemeinde.

Wir sind Kultur

ÖVP-Landtagsklubobmann Roland Frühstück veranlasste die Umweltbemühungen von Wolfurt in seinem Grußwort zu der Aussage: „Wolfurt war schon grün, als die Grünen noch auf den Bäumen hockten!“ Wolfurt sei eine großartige Gemeinde mit Kultur und vor allem auch einer Begegnungskultur und zahlreichen guten Maßnahmen im Bereich der Asylpolitik und Willkommenskultur, so Frühstück, der im Hinblick auf die Kandidatur der Liste „HAK – Heimat aller Kulturen“ bei den Gemeindewahlen meine: “Wir sind Kultur”.

Ausgewogene Liste

Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger präsentierte die Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeindewahl. „Wir haben darauf geachtet, dass möglichst alle Altersgruppen, Ortsteile, Berufsgruppen und eine gute Mischung von Frauen und Männern gegeben ist.“ So sei es gelungen, eine stark motivierte Liste zu erstellen, die sich auf die Herausforderungen der kommenden fünf Jahre freue.

Die Kandidaten

Angeführt wird die Liste „Team Natter“ von Bürgermeister Christian Natter (Jhg. 1960) und auf Platz zwei seiner Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger ((1967). Auf den weiteren Plätzen folgen Robert Hasler (1958), Yvonne Böhler (1969) und Christine Stark (1967). Sie gehören bislang dem Gemeindevorstand an. Bis zum Platz 19, dem derzeitigen ÖVP-Mandatsstand, folgen Martin Reis (1973), Claudius Bereuter (1965), Verena Karlinger (1977), Andreas Gorbach (1967), Johannes Böhler (1977), Clemens Mohr (1988), Sandra Vergeiner (1933), Alfred Köb (1952), Harald Greber (1967), Manfred Schrattenthaler (1964), Hanna Schertler (1998), Emanuel König (1987), Wolfgang Schwärzler (1961) und Harald Feldmann (1965). Insgesamt stellen sich 53 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Den letzten Platz nimmt übrigens Jürgen Kessler (1975), Geschäftsführer des ÖVP-Wirtschaftsbundes ein.

Nachhaltige Wahlwerbung

Neue Wege geht die Volkspartei Wolfurt auch in der Wahlwerbung. „Es wird keine Wahlplakate oder Wahlgeschenke aus Plastik und ohne Sinn geben“, betont Listenzweite Angelika Moosbrugger. Wahlgekämpft wird mit Vorträgen wie dem bereits erfolgten Klimavortrag von Christof Drexel, es wird vom Team selbstgebackene Energieriegel geben und Auftritte beim Wochenmarkt. „Alles, was verteilt oder aufgestellt wird, ist vom Team selbst angefertigt und auch weiterverwendbar“, betont Moosbrugger. Für Überraschungen im Wahlkampf will das Team mit selbstgezimmerten „Power- oder Aktivbänkle“ sorgen. „Wir wollen auf nachhaltige und umweltschonende Weise auf die Schwerpunkte des ‚Teams Bürgermeister Natter – Volkspartei Wolfurt und Parteifreie’ für die kommenden fünf Jahre aufmerksam machen“, so Moosbrugger. HAPF

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