Wolfsgruß vor der Messehalle – Türken feiern Erdogan-Wahlsieg

Polizei mit Großaufgebot vor Ort

Die Polizei rückte mit insgesamt elf Streifen von Bundespolizei und Sicherheitswache aus um die unangemeldete Versammlung zu überwachen. Auch ein Vertreter der Bezirkshauptmannschaft war vor Ort.

Anzeigen wegen Verkehrsübertretungen

Laut Polizei verlief die Versammlung friedlich, es wurden aber mehrere Anzeigen wegen diverser Verkehrsübertretungen erstattet. Die Stimmung sei laut Polizei zu keinem Zeitpunkt aggressiv gewesen. Gegen Mitternacht verlief sich die Menge langsam wieder. Da kein konkret verantwortlicher Veranstalter ermittelt werden konnte, wird die Wahlsieg-Feier wohl auch keine Konsequenzen wegen der Abhaltung einer nicht angemeldeten Veranstaltung nach sich ziehen.

Videomaterial zeigt Wolfsgruß

Was sich im Bericht der Polizei nicht wiederfindet, zeigen Videoaufnahmen die in den sozialen Netzwerken kursieren und VOL.AT vorliegen. So sind neben dem Zünden von Bengalos und den genannten Verkehrsübertretungen in Form von sogenannten "Burnouts" auch etliche Personen zu sehen, die den in Österreich verbotenen "Wolfsgruß" zeigen. Ein Erkennungszeichen der als rechtsextrem eingestuften Grauen Wölfe. Das Zeigen des Wolfsgrußes in Österreich kann im Wiederholungsfall mit einer Strafe bis zu 10.000 Euro oder sechs Wochen Haft geahndet werden. Auch "Allahu akbar"- Rufe sind auf den Videos immer wieder zu hören.

(VOL.AT)