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Wolford verdiente im ersten Halbjahr gut

Wien/Bregenz - Der an der Wiener Börse notierte Vorarlberger Strumpf- und Wäschekonzern Wolford hat im ersten Halbjahr seines schiefen Geschäftsjahres (bis 31. Oktober) Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert.

Der Umsatz sei um 8,1 Prozent auf 74 Mio. Euro (68,5 Mio. Euro) gestiegen, das Betriebsergebnis legte um 55,8 Prozent von 2,1 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf 3,2 Mio. Euro zu. Das Periodenergebnis erhöhte sich von 0,8 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro und damit um 152,8 Prozent, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Das Ergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit verdoppelte sich fast, von 1,3 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro.

Das Umsatzplus sei vor allem auf die eigenen Retail-Standorte zurückzuführen, die im ersten Halbjahr 2010/11 um 16,1 Prozent mehr umsetzten als in der Vorjahresperiode. Der Retail-Anteil am Gesamtumsatz stieg damit von 44,3 Prozent auf 47,4 Prozent. Die Vorräte sanken im Vergleich zum Stichtag des Vorjahres um 5,7 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten fielen um gut 14 Mio. Euro von 37,7 Mio. auf 23,5 Mio. Euro. Der Verschuldungsgrad (Gearing Ratio) ging von 48,6 Prozent auf 29,1 Prozent zurück. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich per 31. Oktober 2010 auf 52,5 Prozent (48,2 Prozent). Absolut erhöhte sich das Eigenkapital von 77,4 Mio. Euro zum Halbjahresstichtag des Vorjahres auf 81,0 Mio. Euro per 31. Oktober 2010. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,39 Euro (1. Halbjahr 2009/10: 0,15 Euro).

Besonders hohes Umsatzwachstum verzeichnete Wolford in Asien/Ozeanien (Plus 37,0 Prozent), den USA (24,3 Prozent), der Schweiz (18,6 Prozent) und Großbritannien (17,9 Prozent). In den Ländern Zentral- und Osteuropas blieben die Erlöse auf Vorjahresniveau, in Österreich (-0,3 Prozent), den Niederlanden (-3,4 Prozent) und Frankreich (-3,5 Prozent) gab es Umsatzeinbußen.

Der Vorstand erwartet für das Gesamtjahr 2010/11 eine Umsatzsteigerung sowie eine weitere Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009/10. Der Vertrieb soll vor allem in Asien, speziell in China, ausgeweitet werden. Diesbezügliche Maßnahmen sollten “in den nächsten zwei bis drei Jahren spürbare Wirkung zeigen”, heißt es in der Aussendung.

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