Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf -1,3 Mio. Euro (nach -2.45 Mio. Euro), der Verlust vor Ertragssteuern verringerte sich auf 1,74 Mio. Euro (-38,2 Prozent), wie das Unternehmen am Freitag ad hoc mitteilte. Damit lag das Quartalsergebnis über den Erwartungen der von der APA befragten Analysten, die im Schnitt mit einem Umsatzplus von 5,93 Prozent und einem Nettoverlust von 2 Mio. Euro gerechnet hatten.
Wolford rechnet mit weiterer Umsatzverbesserung
Für das gesamte Geschäftsjahr 2011/12 rechnet das Wolford-Management mit einer weiteren Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Die Fixbestellungen für die Wintersaison lägen deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres und würden teilweise noch in den kommenden Wochen zur Auslieferung kommen, heißt es.
“Maßgeblich auf gezielten Ausbau zurückzuführen”
Die positive Entwicklung des ersten Quartals in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld sei “maßgeblich auf den gezielten Ausbau unserer eigenen Standorte zurückzuführen”, sagte Wolford-Vorstandschef Holger Dahmen laut Aussendung. “Aktuell tragen die Retailstandorte bereits mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. Unter Einbeziehung der Boutiquen-Partner liegt dieser Anteil inzwischen sogar bei über 62 Prozent, und wir beabsichtigen diesen in Zukunft noch weiter zu erhöhen.”
Auch die Rentabilität der Gruppe hat sich im ersten Quartal verbessert. Zwar sei aufgrund der Saisonalität des Geschäftsverlauf das erste Quartal traditionell das umsatzschwächste und die Ergebniszahlen bisher immer negativ gewesen – dennoch konnte das EBITDA in den ersten drei Monaten um 1,1 Mio. auf 0,6 Mio. Euro verbessert werden.
Zum Stichtag 31. Juli 2011 verfügte die Wolford-Gruppe über ein Eigenkapital in der Höhe von 81,6 Mio. Euro. Dies entspreche einer Erhöhung um 4,4 Mio. Euro oder 5,7 Prozent gegenüber dem Wert vom 31. Juli 2010. Entsprechend verbesserte sich die Eigenkapitalquote im Quartalsvergleich auf 53,2 Prozent (31. Juli 2010: 51,3 Prozent). Im gleichen Zeitraum reduzierte die Gruppe ihre Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, was sich in einer weiteren Reduktion der Nettofinanzverschuldung um 7,0 Prozent von 27,5 Mio. auf 25,6 Mio. Euro widerspiegelte. Das Gearing Ratio verbesserte sich damit von 35,6 Prozent zum Vorjahresstichtag auf 31,4 Prozent.
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