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Woher wissen wir, was wir wissen? Wie Messungen und Naturbeobachtungen den Klimawandel belegen

©KLAR! am Rhein
Dass sich das Klima in Österreich und weltweit verändert, ist heute unbestritten – und lässt sich klar messen. Ob in der Stadt oder am Berg, überall steigen die Temperaturen. Doch woher stammen diese Erkenntnisse eigentlich?

In Österreich wird das Wetter seit Jahrhunderten aufgezeichnet – etwa in Kremsmünster seit 1767 oder auf dem Hohen Sonnblick, auf 3.100 Meter Seehöhe, seit 1886. Heute messen rund 290 Wetterstationen der GeoSphere Austria rund um die Uhr das Wetter – ergänzt durch Messnetze der Hydrografie, Lawinenwarndienste und anderer Institutionen. Alle Daten werden nach streng einheitlichen Standards erfasst und geprüft.

Dabei zeigt sich ein klares Bild: Es wird wärmer. Das belegen Thermometer ebenso wie die Natur. Blühbeginn und Laubverfärbung vieler Pflanzen haben sich verschoben: 2024 blühte der Flieder in Österreich 32 Tage früher, während sich die Apfelblätter 19 Tage später färbten.

Mithilfe von Bohrkernen aus dem Eis der Antarktis rekonstruieren Forscher das Klima der letzten Millionen Jahre. So zeigen Luftbläschen im Eis, wie sich die Atmosphäre früher zusammensetzte – und wie rasch sich heute alles verändert.

Seit der letzten Eiszeit hat sich das Klima ganz langsam verändert – heute geschieht die Erwärmung rund 25mal schneller. Das ist für viele Ökosysteme und unsere Infrastruktur eine gewaltige Herausforderung.

Mehr Infos unter: Klima- und Energiefonds: Faktencheck Klimawandel. Die wichtigsten Daten und Fakten. Wien, 2025. S. 10. https://www.klimafonds.gv.at/faktencheck/faktencheck-klimawandel-2025/

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