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Wo macht der Bischof Urlaub?

Die Chance, ganz ungeniert und anonym diese Fragen beantwortet zu bekommen, gab es bei der Veranstaltung der Jungen Kirche Vorarlberg „FAQ – Frag den Bischof“.
Die Chance, ganz ungeniert und anonym diese Fragen beantwortet zu bekommen, gab es bei der Veranstaltung der Jungen Kirche Vorarlberg „FAQ – Frag den Bischof“. ©Junge Kirche Vorarlberg/Peter
Götzis/Feldkirch. FAQ - Frag den Bischof.   Der Bischof, für junge Menschen ein mysteriöser Typ. Man kennt ihn zwar vom Sehen, aber man würde sich kaum trauen ihm die Fragen zu stellen, die einen schon lange beschäftigen.
FAQ - Frag den Bischof

Die Chance, ganz ungeniert und anonym diese Fragen beantwortet zu bekommen, gab es bei der Veranstaltung der Jungen Kirche Vorarlberg „FAQ – Frag den Bischof“. 140 Jugendliche nahmen die Gelegenheit wahr und strömten am Donnerstagabend nach St. Arbogast

Kritisch und fordernd

Die Firmlinge waren eingeladen, ihre brennenden Fragen an Bischof Benno Elbs auf Kärtchen zu schreiben und abzugeben. Und da kamen die verschiedensten Themen zur Sprache. „Was verdient man als Bischof?“ und „Warum will man überhaupt Bischof werden?“ interessierte die Jugendlichen genauso wie „Was ist Ihre Meinung zu Homosexualität“. Doch nicht nur Bischof Benno Elbs durfte mit Fragen gelöchert werden, auch weitere namenhafte kirchliche Persönlichkeiten standen den Firmlingen Rede und Antwort.

Private Einblicke

Nach der großen Fragerunde mit dem Bischof im Plenum, teilten sich die Jugendlichen in sechs kleinere Gruppen auf.  Schwester Immaculata vom Kloster Mariastern und Pater Vinzenz von der Mehrerau beantworteten Fragen rund um das Thema Leben im Kloster, aber auch Liebe und Sexualität. Neben einigen geistlichen Fragen wurden auch viele weltliche Themen besprochen. Bohuslav Bereta, Leiter des Kaplan Bonetti Haus in Dornbirn, versuchte mit den Jugendlichen in eine Welt abseits der etablierten Gesellschaft einzutauchen. Margaritha Matt  vom Haus Said beantwortete Fragen zu Flüchtlingen und Ausländerfeindlichkeit. Sehr persönlich waren die Fragen an Richard Langat. Er wuchs in Kenia in sehr armen Verhältnissen auf und kam vor einigen Jahren nach Österreich. Nun ist er Pfarrmoderator in Mäder.

Große Freude auf beiden Seiten

Die Firmlinge hatten durch dieses Angebot die einmalige Möglichkeit, einen weit gefächerten Einblick in verschiedene Institutionen im kirchlichen Kontext zu bekommen. Auch umgekehrt war die Begeisterung der Podiumsgäste über die ehrlichen und kritischen Fragen groß.

Quelle: Junge Kirche Vorarlberg / Corinna Peter

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