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WM-Kurs ist etwas für "Klassiker"

Der Rad-Weltmeister 2006 im Straßenrennen wird am 24. September auf einem 22,2 km langen Rundkurs gekürt. Die Elite-Fahrer müssen die Strecke in und nördlich der Stadt Salzburg zwölfmal absolvieren.

Das gibt eine Gesamtzahl von 265,2 Kilometern und 2796 Höhenmetern im Kampf um das Regenbogentrikot. “Die Straße beim zweiten Anstieg bei Halbdistanz ist sehr schmal, es könnte einen Rückstau geben. Wenn man da in den abschließenden Runden nicht ganz vorne hineinfährt, ist man chancenlos”, erklärte ÖRV-Bundestrainer Franz Hartl. Dementsprechend ist der Kurs im Gegensatz zu jenem, auf dem im Vorjahr der Belgier Tom Boonen triumphiert hat, keine ausgesprochene Sprinterstrecke. “Das ist eher ein Kurs für die Klassiker-Fahrer und alles andere als einfach”, erklärte Bernhard Eisel, Österreichs größte Hoffnung, wenn es zu einem Massensprint kommen sollte.

Vom höchsten Punkt der Strecke in Elixhausen (547 m) sind es immerhin noch neun Kilometer bis ins Ziel auf dem Salzburger Mirabellplatz. Auch das Rennen im Vorjahr in Madrid hatte Boonen nach 273 Kilometern erst im Sprint auf der Zielgeraden gegenüber Alejandro Valverde (Esp) und Anthony Geslin (Fra) für sich entschieden.

Auch die Zeitfahr-Strecke ist relativ stark kupiert. 342 Höhenmeter haben der dreimalige Weltmeister Michael Rogers und seine Konkurrenten am 21. September von Salzburg zu den Trumer Seen im Flachgau und zurück zu absolvieren.

Links zum Thema:
Rad-WM 2006 in Salzburg
Österreichischer Radsportverband

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