WM-Erfolge groß gefeiert

Jubel in Nenzing: Nachdem die Nenzinger Mittelschüler auch heuer den Bundesbewerb beim „RoboCup Junior“ für sich entscheiden konnten, ging es zu Beginn der Sommerferien ab zur Weltmeisterschaft nach China. Zurück in der Heimat, geraten die Teenager ins Schwärmen: „Bei einem solchen Wettbewerb dabei sein zu dürfen, ist natürlich eine besondere Ehre“, sind die Schüler nach ihrer Rückkehr restlos begeistert. „Nach China kommt man ja nicht alle Tage und auf der chinesischen Mauer zu stehen, ist ein Wahnsinns-Erlebnis“, erzählt Kathrin Gassner stellvertretend für ihre Kollegen. Gemeinsam mit den Lehrern Sandra Pfister und Dietmar Bodner haben Felix Bertel, Max Hartmann, Lukas Mark, Anna-Maria Meyer, Michelle Stuchly, Hannah Tiefenthaler, Kathrin Gassner, Daniela Borg, Verena Studer und Nadja Pöhl das Robocup-Team aus Nenzing vertreten. Der Wettbewerb hat zum Ziel, Jugendlichen spielerisch der Umgang mit Robotern näherzubringen und die Lust auf Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Kreativität und Spaß stehen dabei an erster Stelle. Heuer wurden unzählige Stunden für die Roboter-Show zum Thema „Alpen“ investiert.
Schrecksekunde
Eine Schrecksekunde gab es für die Schülerinnen und Schüler, als sie in der chinesischen Stadt Hefei – dem Austragungsort der Weltmeisterschaft – ihre Utensilien auspacken wollten. „Holzteile gingen auf der Anreise zu Bruch, Schaltungen waren kaputt“, erzählt Dietmar Bodner. Da galt es zu improvisieren. „Die Schüler müssen aber selbst nach Lösungen suchen und das, ohne entsprechende Ersatzteile zur Verfügung zu haben.“ Umso mehr waren die Kids stolz auf den dritten Endrang hinter Israel und Japan, zusätzlich gab es noch einen Award für die beste Programmierung. Die Daheimgebliebenen sowie die Sponsoren, die die Teilnahme an der WM überhaupt erst ermöglichten, wurden mit einem „Online-Tagebuch“ auf dem laufenden gehalten. Die großzügige Unterstützung vieler Unternehmen freut Schüler und Lehrer ganz besonders: „Weil es zeigt, dass die Betriebe die Bedeutung für die Wirtschaft erkennen“, erläutert Dietmar Bodner. Und obwohl die Jugendlichen die Zeit in China in vollen Zügen genossen, sind sie doch froh, wieder zu Hause zu sein. „Die Luft ist so stickig und überall sind Lärm und unzählige Menschen“, freuten sie sich über die Rückkehr ins „Ländle“.
Was war dein persönliches Highlight in China?
Etwas vom coolsten war sicherlich die chinesische Mauer, aber auch die typischen Märkte. Da gibt es so ziemlich alles zu kaufen. Auch der Wettkampf war eine absolut spannende Geschichte – mit dem Ergebnis sind wir voll zufrieden.
Verena Studer, 14 Jahre, Gais
Dass wir es überhaupt geschafft haben, zur WM reisen zu dürfen, war schon eine riesige Sensation für uns. Es war absolut cool und die Reise hat tiefe Eindrücke hinterlassen. Dass wir so gut abgeschnitten habe, hätte ich mich nicht mal zu träumen gewagt.
Nadja Pöhl, 14 Jahre, Nüziders
Es war eine einmalige Chance, dass wir nach China reisen durften – so etwas erlebe ich sicher nie mehr wieder. Das schönste Gefühl war, auf der chinesischen Mauer zu stehen, das kann man gar nicht realisieren, wie groß die ist.
Kathrin Gassner, 14 Jahre, Beschling
Von unserem kleinen Ländle aus nach China zu reisen, war schon außergewöhnlich. Super war auch der Wettkampf selbst, wenn man die anderen Shows gesehen hat, hätte man nicht gedacht, dass ausgerechnet wir so weit nach vorne kommen.
Max Hartmann, 14 Jahre, Nenzing
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.