In Feldkirch-Altenstadt bestand bereits um etwa 1400 eine Gemeinschaft von Frauen, welche in einem Haus bei der Pfarrkirche wohnten. 1442 erfolgte die Konsekration der Kapelle, welche an die Pfarrkirche angebaut worden war.
Bald darauf schlossen sich die Frauen dem Orden der Predigerbrüder an, welche sie im Geiste des hl. Dominikus unterwiesen. Damit sich die 14 Schwestern versorgen konnten mussten sie um Almosen betteln. Dies änderte sich erst anfangs des 17. Jahrhunderts, als die Schwestern die Witwe Anna Bissinger für das Ordensleben gewinnen konnten. Bald wurde sie Priorin und unter ihrer Leitung wurde das Kloster neu aufgebaut.
Es erfolgte ein großer Zuzug und die Nachfolgerin Anna Loß fasste den Plan, das Kloster nochmals zu erweitern. Dieser Erweiterungsstand ist auch heute noch vorhanden. Um 1700 wurde dann die Kirche gebaut und geweiht. Im 18 Jahrhundert hatten die Schwestern dann viel Leid zu ertragen. Unwetter, Brand durch Blitzeinschlag sowie politische Unruhen brachten große Herausforderungen.
Im 19. Jahrhundert wurden die Schwestern durch den Erlass Josef II. gezwungen, Schulunterricht zu erteilen. Deshalb war die Volksschule im Kloster untergebracht. Dies änderte sich erst mit dem Neubau auf dem Klostergrund.
Im 20. Jahrhundert war die Veräußerung des Klosterguts in Levis ein Meilenstein. Darauf wurden die Levner Kirche, das Bundesgymnasium Rebberggasse sowie die Landesberufsschule errichtet. Der Gutshof beherbergt heute Wohnungen. Mit dem Erlös wurde das Kloster saniert. Unter anderem gab es eine neue Heizungsanlage und Fließwasser für jede Zelle.
Heute leben nur mehr wenige Schwestern im Kloster. Sie möchten das Erbe erhalten und weitergeben. Die Dominikanerinnen bieten jungen Menschen die Gelegenheit, das Klosterleben kennenzulernen. Vom Volontariat über Exerzitien bis zum ruhigen Arbeitsplatz für die Abfassung von Arbeiten ist alles möglich. Beim Stöbern auf der Homepage www.nonnen-fk.at wird man Staunen.
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