Das Kriegsende im November 1918 verlief für Vorarlbergs Bevölkerung traumatisch: Die Habsburgermonarchie, der man ein halbes Jahrtausend angehört hatte, erlebte den schnellen Tod. Auf sich allein gestellt, entschieden Vorarlbergs Politiker in “eigener Regie”: Sie gründeten am 3. November 1918 einen eigenen, souveränen “Staat Vorarlberg” mit eigenem Militär und Währung. Sie lösten sich von der Tiroler Verwaltung. Erstmals erhielten Frauen das aktive und passive Wahlrecht und selbst die “landfremden” Sozialdemokraten nahmen an der Landesregierung teil. Die Ängste saßen tief: Man stand vor einer Hungerkatastrophe und befürchtete eine Machtergreifung durch Kommunisten. Die erhoffte Lösung ging von Privaten aus – nämlich ein Anschluss an die Schweiz, für andere wieder an “Schwaben”. Der christlich-soziale Landeshauptmann Dr. Otto Ender hatte die Führungsrolle inne.
Vorarlbergs Schicksalsjahre 1918/19
Prof. Dr. Gerhard Wanner
Termin: Freitag, 22.02.2019 – 19:00 Uhr – Vortrag
Ort: Villa Falkenhorst, Thüringen
Beitrag: € 15,-
Anmeldungen unter: 05552/65205
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