Nach aktueller Lage müssen die Unternehmen solche Coronahilfen bis zum 15. Jänner zurückzahlen. WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Generalsekretär Karl-Heinz Kopf wollen erreichen, dass diese Frist um 6 bis 9 Monate verlängert wird. Außerdem wünschen sich die Kammer-Vertreter Ratenzahlungen für ihre Mitglieder. Verhandlungen haben begonnen, heißt es aus der Wirtschaftskammer.
Zeitraum für Rückzahlung müsse deutlich verlängert werden
Als eine der Sofortmaßnahmen nach dem Ausbruch der Coronapandemie wurden Unternehmen Steuern und Abgaben, etwa für die Sozialversicherung, gestundet. Bisher sind 6,5 Mrd. Euro an Steuerstundungen aufgelaufen. "Wir sind in einer Pandemie-Situation. Niemand wird ernsthaft glauben, dass die Unternehmen diese Summen von einem auf den anderen Tag zurückzahlen können", meint Mahrer. Würden alle gestundeten Beträge Mitte Jänner zurückgefordert, wäre die Liquidität der Unternehmen gefährdet.
"Der Zeitraum für die Rückzahlung muss deutlich verlängert werden, indem die gestundeten Zahlungsverpflichtungen umgeschuldet werden", fordert auch Kopf. Es brauche dazu eine gemeinschaftliche Lösung der Sozialversicherungen und der öffentlichen Hand.
(APA/Red)
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