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Wirtschaft geht mit positiven Beispielen voran

Klimaschutzpreis 2012 - Kategorie "Unternehmen"
Klimaschutzpreis 2012 - Kategorie "Unternehmen" ©bilderbox.at-Symbolbild
Klimaschutzpreis 2012 - Kategorie "Unternehmen": Weniger Emissionen, mehr Effizienz: Vorarlbergs Unternehmen leisten ihren Beitrag.

Startschuss für den VN-Klimaschutzpreis 2012: Bereits zum dritten Mal rücken die VN Projekte engagierter Leser vor den Vorhang. In fünf Kategorien werden Klimaschutz-Ideen mit Vorbildwirkung gesucht. Bewerben können Sie sich bereits heute für den VN-Klimaschutzpreis 2012.

Ressourcen- und Energieeffizienz finden auch in der heimischen Wirtschaft immer mehr Unterstützer. Dabei steht bei zahlreichen Unternehmen nicht nur der ökonomische Vorteil im Mittelpunkt. „Wir wollen einfach etwas tun. Schließlich ist das unsere Zukunft“, verdeutlicht etwa Jeannot Fink, Geschäftsführer von „Atrium – Raum für Ideen“ und Gewinner des ersten VN-Klimaschutzpreises 2008 in der Kategorie Unternehmen. Das Architekten- und Bauträgerbüro in Bregenz hat sich CO2-Reduktion als Unternehmensleitsatz auf die Fahnen geheftet. Dabei werden die innovativen Ansätze des Unternehmens nicht nur bei den zahlreichen Bauprojekten umgesetzt. In fünf unterschiedlichen Kategorien – Mitarbeiter, Büro, Lieferanten, Kunden und Bauweise – wird die konsequente Hinterfragung des Handels vor dem Hintergrund der CO2-Reduktion in den Vordergrund gerückt. Darunter: Reduktion des Treibstoffverbrauchs durch die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel sowie eine größtmögliche Verringerung des Papierverbrauchs. Bürointern wurden die Beleuchtung sowie verschwenderische Elektrogeräte ausgetauscht. „Atrium macht sich den schonenden Umgang mit Ressourcen zum internen Leitbild“, begründete die Jury die Entscheidung zugunsten des Unternehmens.

Offsetdruckerei geht neue Wege

Dass auch Produktionsbetriebe ihren Beitrag leisten, beweist die Offsetdruckerei Schwarzach – Gewinner des VN-Klimaschutzpreises 2010. „Die großen Industriebetriebe müssen federführend vorangehen. Wir haben eine Verantwortung“, betont Eduard Fischer, Geschäftsführer des Unternehmens. Die Maßnahmen der Offsetdruckerei lassen sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes sehen. Das Hochregallager aus Holz ist mit seinen 30 Metern Höhe weltweit das größte seiner Art, der Baustoff – 880 Kubikmeter Fichtenholz – wurde ausschließlich aus der Region bezogen. Im Zuge der Bauarbeiten wurden gegenüber Beton und Stahl rund 880 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Für die Fassade des beeindruckenden Gebäudes, das 10.400 Palettenplätze zur Verfügung stellt, wurden 80 Kubikmeter Brettschichtholz eingesetzt, weitere 480 Kubikmeter Holz wurden für das Dach und die neue Werkshalle verwendet.

Eine massive CO2-Reduktion erreichte die Offsetdruckerei darüber hinaus durch ein Energieverbundsystem mit Erdwärme, Wärmerückgewinnung und das intelligente „Free Cooling“ (direkte freie Kühlung).

„Die Offsetdruckerei Schwarzach sticht mit ambitionierten Neubauprojekten für ein nachhaltiges unternehmerisches Tun hervor“, überzeugten Fischer und sein Team die Jury des VN-Klimaschutzpreises 2010.

Maßnahmen vor den Vorhang

Haben auch Sie mit Ihrem Unternehmen Akzente gesetzt bzw. Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch zu reduzieren? Gehen Sie in Ihrer Branche mit gutem Beispiel voran und haben die Zeichen der Zeit erkannt? Setzt Ihr Unternehmen Trends oder sticht mit Best-Practice-Beispielen hervor? Die VN freuen sich auf Ihre Bewerbung zum Klimaschutzpreis 2012. 

Preis:

Das Engagement der Unternehmen wird belohnt. Der Gewinner in dieser Kategorie erhält eine ÖBB-Businesscard mit einem Fahrschein-/Reservierungskontingent über 2000 Euro. Die ersten drei Plätze erhalten eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am VN-Klimaschutzpreis. 

 

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