Da das Rauchen von THC-haltigem Cannabis illegal ist, eilt der Nutzpflanze ein schlechter Ruf voraus. In Zeiten der Informationsquelle Internet und der Legalisierung von Cannabis in einzelnen Staaten, ist ein Umdenken deutlich zu erkennen. Auch in Vorarlberg ist die Nutzpflanze ein Thema. Innerhalb von wenigen Jahren eröffneten eine Vielzahl an CBD-Shops in Vorarlberg. Im Gegensatz zur psychoaktiven, Arznei- und Suchtmittel regulierten Substanz THC, ist CBD 100 Prozent legal. CBD-Produkte können somit ganz legal ver- und gekauft werden. In welchen gesundheitlichen Bereichen man die Pflanze einsetzen kann, wird noch erforscht.
Cannabis als Antibiotikum
Wie "FM1" weiter berichtete, wird der Wirkstoff Cannabidiol derzeit gegen Depression ADHS und Colitis ulcerosa (Darmerkrankung) getestet. Das australische Forscherteam der Universität Queensland entdeckte nun ein weiteres Einsatzgebiet für das Hanfprodukt. Wie "FM1" das "Tagblatt" zitiert, wollen Wissenschaftler herausgefunden haben, dass CBD einzelne Bakterienarten abtöten kann.
Mutierte Bakterien haben kaum eine Chance
Haben die Wissenschaftler mit ihrer Entdeckung recht, würde das bedeuten, dass Cannabis vielleicht als Antibiotikum eingesetzt werden kann. Die zunehmende Resistenz gegen diverse Antibiotika lässt Wissenschaftler verzweifeln. Den Angaben der Wissenschaftler zufolge, schlug das Cannabidiol, also das CBD, in Laborversuchen schon sehr gut an. Sogar mutierte Bakterien konnten erfolgreich getötet werden.
"Agiert anders als Antibiotika"
Warum das CBD die Bakterien töten kann, ist den Forschern bisher nicht bekannt. "Der Fakt, dass Cannabidiol gegen jene Bakterien wirkt, gegen welche andere Antibiotika nicht wirken, lässt vermuten, dass CBD ganz anders agiert wie die uns bekannten Antibiotika", zititert das Tagblatt Mark Blaskovich, Hauptautor der Studie.
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