"Wir sind am Limit" - Das Kreuz mit den Krankentransporten

Und auch wenn das Rote Kreuz die Vertragskündigung per 30. Juni androhte, ändert sich für die Patienten vorerst nichts.
"Wir sind am Limit"
In "Vorarlberg LIVE" gibt Andreas Judex, Rotkreuz-Dienststellenleiter in Bregenz Einblicke, was dies tatsächlich bedeutet: Allein in Bregenz waren es im vergangenen Jahr 13.000 Krankentransportfahrten. "Wir vom Roten Kreuz wollen nicht immer dieselbe Platte spielen. Aber es ist wirklich so, dass wir am Limit sind", betont Judex.
Alle stehen unter Druck
Man nehme zu billigend in Kauf, dass die Dienste des Roten Kreuz nicht immer im angebrachten Rahmen beansprucht werden. Es stehe natürlich jeder Partner vom niedergelassenen Arzt bis zum Spital massiv unter Druck, aber nicht jeder Transportschein sei auch gerechtfertigt.
"Wir wollen ja den Menschen helfen", betont Judex. "Nur, wenn der Transport mit dem Kommentar 'Dann muss ich nicht selber fahren" oder 'So spare ich mir die Tiefgarage' in Anspruch genommen wird, oder derjenige schnell noch raufspringt, das Handy holen, sich aber von uns heruntertragen lässt, würde man das in der Schule Themenverfehlung nennen."
Die ganze Sendung vom Donnerstag
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VN.AT/VOL.AT)
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