Rund 18 Kilometer will der gebürtige Serbe so täglich im Mai zurücklegen – auch an jenen Tagen, an denen er nicht zur Arbeit geht. Dann nämlich läuft er einfach mal in eine andere Richtung. Warum er das macht, ist einfach erklärt: „Ich mache schon mein ganzes Leben lang Sport in der Natur und habe mir dabei überlegt, wie ich das nutzen kann, um zu helfen. Mit dem Projekt ´Spenden statt schenken` der Caritas habe ich genau das richtige für mich gefunden“, erzählt der 37-Jährige, der seine Laufausrüstung fast immer und überall dabei hat.
Mindestens 1000 Euro "erlaufen"
Erklärtes Ziel des Vaters eines Kindes im Kindergartenalter: „Ich will mindestens 1000 Euro erlaufen und vor allem zeigen, dass jede und jeder von uns etwas machen kann. Gerade durch Corona sind die Leute sehr unbeweglich geworden – und das meine ich nicht nur körperlich.“ Der ausgebildete Lehrer will vor allem für junge Leute ein Vorbild sein, denn „es ist wichtig, sich ein Ziel zu setzten, daran zu arbeiten und es dann zu schaffen. Nicht einfach nur dasitzen und warten, sondern aufstehen, machen und sich bewegen.“
Sportler steht täglich um 3.50 Uhr auf
Dasitzen und Warten ist nämlich so gar nicht Zlatkos „Ding“: Jeden Tag steht der Sportler um 3.50 Uhr auf, meditiert, liest und macht Sport und bis seine Frau und sein Sohn aus dem Bett kommen, hat er schon ein beachtliches Pensum an „Seelenfutter“ hinter sich gebracht: „Ich brauche nicht viel Schlaf, darum geht sich das alles gut aus“ lacht er und erzählt, dass er, um Geld und Ressourcen zu sparen täglich eiskalt duscht. Auch das hält Körper und Geist fit!
Laufen für Kinder in Afrika
Nun läuft der studierte Englisch-Lehrer seit Anfang Mai für Aidswaisen in Afrika und sammelt mit seinem täglichen Lauf für Caritas-Projekte, die Kinder in Afrika eine Chance auf eine bessere Zukunft schenken. „Afrika hat viele Probleme und wenn ich nur ein wenig helfen kann, freut mich das sehr und treibt mich an, so viel Menschen wie möglich hier in Vorarlberg zu erreichen und Geld damit zu sammeln. Es macht keinen Unterschied, ob wir schwarz oder weiß sind, welcher Religion wir angehören oder woran wir glauben – wichtig ist, was wir machen und wir gut wir im Leben sind. Wir können uns nicht aussuchen, wo wir geboren werden, auch ein Kind in Afrika nicht.“
So funktioniert "Spenden statt schenken“
Auf www.caritas-vorarlberg.at/spenden-helfen in wenigen Schritten eine persönliche Spendenaktion anlegen, nach Freischaltung der Spendenaktion erhalten Teilnehmer*innen per Mail einen Link. Dieser kann an Freunde, Familie, Bekannte gesendet oder auf Social Media geteilt werden, um so auf die Spendenaktion aufmerksam zu machen. Übrigens: Egal ob Firmrunden, private Gruppen oder auch Einzelpersonen, ob Lauf-Challenge, eine geschaffte Prüfung oder durch das Backen von Keksen – den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Sehr gerne steht bei Fragen Caritas-Mitarbeiterin Margaritha Matt, T: 05522/200-1088, E: margaritha.matt @caritas.at zur Verfügung.
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