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"Wir können nichts verlieren"

Der FC Lustenau empfängt heute ab 19 Uhr im ÖFB-Stiegl-Cup den Bundesligisten FK Austria Wien im Reichshofstadion. Kapitän Rödl wird dabei aufgrund einer Sperre fehlen. Alle Cup-Partien im Überblick

Das Achtelfinale im ÖFB-Stiegl-Cup verspricht einiges an Spannung. Einziger Ländle-Vertreter ist noch der FC Lustenau. Dieser bekommt es heute (19 Uhr) mit Rekord-Cupsieger (26 Trophäen) Austria Wien zu tun. FCL-Trainer spricht zwar von einem übermächtigen Gegner, gegen den es aber nichts zu verlieren gibt. “Wir sind in einer sehr schweren Situation in der Meisterschaft. Der Cup hat aber eigene Gesetze und daher wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen.”

Austria klarer Favorit

Zu seiner momentanen Gefühlslage als Trainer meint Orie: “Das ist bestimmt meine schwerste Zeit, seitdem ich diesen Beruf ausübe. Es ist wichtig, in so einer Situation nicht den Überblick zu verlieren. Vielleicht können wir gerade gegen die Austria unser fehlendes Selbstvertrauen wieder zurückgewinnen.” Die Gäste aus Wien kommen nach dem Aussetzen des Bewerbes in der Saison 2007/08 wegen der EM-Endrunde als Titelverteidiger ins Reichshofstadion. Wie die Austria das 1:3 am Samstag in Ried und den Sturz von der Tabellenspitze verdaut hat, ist die Frage. “Wir sind klarer Favorit, da müssen wir drüberkommen, ohne Wenn und Aber”, sagt Austria-Trainer Karl Daxbacher klipp und klar. Konsequenzen gab es im Lager der Violetten nach der ersten Niederlage nach sechs Runden keine. “Wenn es die nach jeder Niederlage gäbe, hätten wir das ganze Jahr viel zu tun”, meinte Daxbacher, der auf die verletzten Hattenberger, Sun und Dragovic sowie Metz verzichten muss und um Sulimani (fraglich) bangt. Über die Lustenauer, die beobachtet wurden, ist der Trainer gut informiert: “Ihre drei Brasilianer sind das Um und Auf.”

Vier Spiele Sperre für FCL-Kapitän Rödl

Der Strafsenat der Bundesliga hat auf den Bericht von Schiedsrichterin Tanja Schett nach dem Spiel Vöcklabruck gegen den FC Lustenau reagiert. Der FCL-Kapitän erhielt wegen Nichtbefolgung einer Schiedsrichteranordnung bzw. Schiedsrichterbedrohung vier Spiele aufgebrummt. “Das ist natürlich eine harte Strafe. Wir werden uns überlegen, ob wir dagegen Einspruch erheben werden. Das einzig Gute ist, dass ich von den vier Spielen eines bereits heute im Cup absitzen kann”, so Rödl. Austrias Stürmer Sertan Günes, der gegen Gratkorn eine Tätlichkeit begang, muss zwei Spiele pausieren.

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