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Wintersportler von Lawine mitgerissen

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Klösterle - Am Samstag wurde ein Wintersportler unterhalb des Albonagrates in im Großraum Arlberg von einer Lawine verschüttet.

Am Samstag waren vier Wintersportler in den Schigebieten St. Anton, Valfagehr und Stuben unterwegs und wählten ihre Abfahrten meist außerhalb des markierten und kontrollierten Schiraums. Alle hatten eingeschaltete LVS-Geräte sowie Schaufeln und Sonden dabei. Einer fuhr mit Schiern, die anderen mit Snowboards. Gegen 11.50 Uhr fuhren die Vier vom Albonagrat in nördliche Richtung außerhalb des organisierten Schiraums nach Stuben ab.

Dabei fuhren die ersten drei in eine steile Mulde ein, als sich nur wenige Meter oberhalb ein 15 Meter breites Schneebrett löste. Dabei wurde einer, ein 26 Jahre alter Mann aus St. Anton/Arlberg ca. 300 Meter weit mitgerissen. Als das Schneebrett nach insgesamt ca. 500 Meter zum Stillstand kam war er völlig verschüttet. Aufgrund der geringen Verschüttungstiefe gelang es ihm das Gesicht frei zu machen. Ein Schilehrer, der den Lawinenabgang beobachtete hatte und die Hand des Mannes aus den Schneemasse ragen sah, eilte ihm zu Hilfe und grub in weiter aus und führte in der Folge zusammen mit dessen Begleitern die Erstversorgung durch und sorgte für die Verständigung der Rettungskräfte. Der Mann erlitt schwere Bein- und Schulterverletzungen und wurde vom RHS Alpin 3 in das KH Zams geflogen. Es herrschte erhebliche Lawinengefahr  der Stufe 3, berichtet die Sicherheitsdirektion Vorarlberg.

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