Winter fordert Feuerwehren im Bezirk Deutschlandsberg
Der Reigen der Ausrückungen hatte laut dem Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg am Heiligen Abend gegen 9.30 Uhr begonnen. Am Nachmittag intensivierten sich die Einsätze, wobei es bis zum Abend hauptsächlich um Fahrzeugbergungen und Verkehrsunfälle ging.
Der Großteil der Karambolagen ging glimpflich aus. Lediglich die Freiwillige Feuerwehr Rossegg wurde zu einem Unfall mit verletzten Personen alarmiert. Ein 85-Jähriger aus Graz war nach Angaben der Landespolizeidirektion Steiermark mit seinem Pkw auf der schneebedeckten Radlpass Straße (B76) auf die Gegenfahrbahn geraten. Eine Frontalkollision mit dem Auto einer 39-Jährigen aus dem Bezirk Deutschlandsberg war die Folge.
85-Jähriger mit Sommerreifen am Auto unterwegs
Zum Unfallzeitpunkt hatten winterliche Fahrbahnverhältnisse mit Schneefall geherrscht. Am Fahrzeug des 85-Jährigen waren Sommerreifen montiert, was laut Polizei als mögliche Unfallursache in Betracht gezogen wird. Der Mann und die Frau erlitten leichte Verletzungen, beide wurden in das LKH Südweststeiermark, Standort Deutschlandsberg, eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.
In der Nacht ging das Geschehen in umgestürzte Bäume über, die hauptsächlich Straßen blockierten, aber auch auf Gebäude fielen, so der Bereichsfeuerwehrverband. Bis zu Mittag am Christtag rückten im Bezirk Deutschlandsberg 32 Feuerwehren teilweise mehrfach aus. 58 Einsätze seit Mittwochvormittag wurden gezählt, davon 24 Fahrzeugbergungen oder Verkehrsunfälle.
Bereichsfeuerwehrkommandant Josef Gaich sprach den Freiwilligen "Dank und höchsten Respekt" aus. Viele Helfer hätten "ihre Familien verlassen, damit andere zu ihren Familien kommen. Gott sei Dank waren die Einsätze ohne größere Gefährdungslagen", so Gaich.
(APA)
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