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Winokurow holte Gesamtsieg

Der kasachische Radprofi Alexander Winokurow hat mit seinem Sieg bei der 61. Auflage der „Vuelta a Espana“ am Sonntag erstmals eine der drei großen Landesrundfahrten gewonnen.

Einen Tag nach seinem 33. Geburtstag krönte sich der Astana-Kapitän nach der 21. und damit letzten Etappe der Spanien-Rundfahrt in Madrid zum Nachfolger des Russen Denis Mentschow, dem der Tour-Sieg im Vorjahr nach der Disqualifikation des Spaniers Roberto Heras wegen Dopings zugesprochen worden war.

Im Schlussklassement lag Winokurow, der im Lauf der Vuelta 2006 drei Etappensiege gefeiert und unter anderem das entscheidende Zeitfahren am Samstag gewonnen hatte, 1:12 Minuten vor seinem spanischen Rivalen Alejandro Valverde und 3:12 vor seinem Landsmann und Edel-Domestiken Andrej Kascheschkin. Die 21. und letzte Etappe gewann der Deutsche Erik Zabel, der sich in der spanischen Hauptstadt vor dem Norweger Thor Hushovd seinen zweiten Tagessieg im Massensprint sicherte.

„Jetzt konzentriere ich mich 100 Prozent auf die Tour. Ich kann auch dort gewinnen – Armstrong hat das auch mit 33 Jahren geschafft“, kündigte Winokurow, der im Anschluss an die bescheidene Siegesfeier gleich zur Straßen-WM nach Salzburg weiterreiste, weitere Großtaten an. In diesem Jahr war das kasachischen Astana-Team, für das ab der kommenden Saison auch der Burgenländer Rene Haselbacher in die Pedale treten wird, nach der Verwicklung in die spanische Doping-Affäre von der Tour ausgeschlossen worden.

Winokurow hat jedoch nicht lange Zeit, den Vuelta-Triumph zu genießen. In Österreich wird der Olympia-Zweite im Straßenrennen von 2000 in den beiden Elite-Bewerben antreten, dem Einzelzeitfahren am Donnerstag und dem abschließenden Straßenrennen am Sonntag (24. September).

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