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"Wings for Life World Run": Laufen für den guten Zweck - auch per App

Am Sonntag sind wieder tausende Teilnehmer beim "Wings for Life World Run" dabei.
Am Sonntag sind wieder tausende Teilnehmer beim "Wings for Life World Run" dabei. ©APA
Am Sonntag laufen bereits zum fünften Mal Tausende für die, die es nicht können - teilnehmen kann man aber auch im Ländle.
Wings For Life World Run 2017 in Wien

“Wir laufen für diejenigen, die es selbst nicht können” – so lautet das Motto des “Wings for Life World Run”, bei dem am Sonntag, 6. Mai Spenden für die Rückenmarksforschung gesammelt werden. Seit 2014 gibt es den Lauf und begeistert seitdem jedes Jahr noch mehr Menschen. In den vergangenen vier Jahren legten 441.021 Teilnehmer aus 193 Nationen eine Distanz von 4.276.640 Kilometern zurück – das wäre fünf Mal zum Mond und zurück.

Live ab 12.30 Uhr

Beim “Wings for Life World Run” im vergangenen Jahr wurden 189.413 Kilometer erlaufen – dies ergab sich aus dem Lauf in Wien und den Teilnehmern per App. Weltweit wurden mehr als 1,4 Millionen Kilometer von über 100.000 Personen erlaufen. In diesem Jahr dürfte das Event erstmals die 500.000 Teilnehmer-Marke knacken.

“Catcher Car”

Gestartet wird überall auf der Welt zur gleichen Zeit – in Österreich fällt um 13 Uhr der Startschuss. Eine halbe Stunde später nimmt dann das “Catcher Car” die “Verfolgung” auf – Schluss ist dann, sobald man von der beweglichen Zielline eingeholt wurde. Teilnehmen ist aber nicht nur bei den organisierten Läufen möglich, sondern auch via App. Das Handy simuliert dabei das “Catcher Car” und signalisiert, sobald man “überholt” wurde – die Teilnahmegebühr beträgt dabei 20 Euro. Alle Startgelder kommen der “Wings for Life”-Stiftung zugute. In den vergangenen vier Jahren wurden insgesamt 20,6 Millioenen Euro im Rahmen des “Wings for Life World Run” gesammelt – die Gelder werden in der Rückenmarksforschung eingesetzt, um eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden.

2017 lag das Durchschnittsalter bei 29 Jahren, der älteste Teilnehmer war der 1923 geborene Georgier Shota Samushia, der mit seinen 94 Jahren 1,57 Kilometer schaffte, bevor er eingeholt wurde. Das heißeste Rennen hatte bei 40 Grad in Dubai wohl Aron Anderson aus Schweden, der sich mit 92,14 Kilometern im Rollstuhl zum globalen Sieger kürte. Der womöglich entlegenste Teilnehmer wird in diesem Jahr der Extremsportler Christian Schiester, der sich mit seinem Projekt “Sail & Run” derzeit auf den Kokosinseln im Indischen Ozean befindet und dort mit der App am “Wings for Life World Run” teilnehmen wird. Es wird auch wieder eine Vielzahl von organisierten App-Läufen, wie etwa in Innsbruck geben.

Alle Infos zum “Wings for Life World Run” finden Sie hier. VOL.AT überträgt den “Wings for Life World Run” am Sonntag live ab 12.30 Uhr.

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