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Williams und Djokovic in dritter Wimbledon-Runde

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat problemlos die dritte Runde des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon erreicht. Der 26-jährige Serbe gab auch in seinem zweiten Match keinen Satz ab und bezwang den US-Amerikaner Bobby Reynolds, die Nummer 156 der Welt, mit 7:6(2),6:3,6:1. Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen waren am Donnerstag durchwegs die Topfavoriten siegreich.


So kamen bei den Herren neben Djokovic auch Tomas Berdych (CZE-7) und Juan Martin Del Potro (ARG-8) sowie Serena Williams (USA-1) und Agnieszka Radwanska (POL-4) bei den Damen in die Runde der letzten 32. Die Salzburgerin Sandra Klemenschits steht im Doppel in der zweiten Runde. Einen Rekord gibt es in London bereits: Insgesamt mussten in der zweiten Runde neun Spieler und Spielerinnen verletzt aufgeben bzw. absagen.

Nach dem Out Reynolds’ stand fest, dass erstmals seit 1912 kein US-Spieler die dritte Runde in Wimbledon erreichte. Djokovic, der wegen einsetzenden Regens unter dem geschlossenen Dach des Center Courts spielte, trifft nun um einen Platz im Achtelfinale auf den Sieger des Duells Jan-Lennard Struff (GER) gegen Jeremy Chardy (FRA). Aus dem bereits arg dezimierten Kreis der Top acht kamen außerdem die polnische Vorjahrsfinalistin Agnieszka Radwanska (4) bzw. Tomas Berdych (CZE-7) und Juan Martin del Potro (ARG-8) weiter.

In der zweiten Runde haben nicht weniger als neun Spieler aufgegeben oder konnten wegen Blessuren gar nicht antreten. Das ist Rekord im modernen Tennis, Gleiches war zuvor nur bei den US Open 2011 in der 1. Runde passiert. Insgesamt zwölf Spieler konnten bisher in diesem Wimbledon-Turnier ihre Matches nicht zu Ende spielen oder nicht antreten.

Die 42-jährige Date-Krumm kennt hingegen keine Schwäche. Die Japanerin gewann gegen Paszek-Bezwingerin Alexandra Cadantu aus Rumänien 6:4,7:5 und ist damit die älteste Spielerin in der Geschichte des Profitennis seit 1968, die bei dem Rasenklassiker in London die dritte Runde erreicht hat.

Die Briten hoffen einmal mehr auf Andy Murray als ersten heimischen Herren-Champion seit 77 Jahren. Er ist als Nummer zwei der bei weitem höchste Gesetzte in der unteren Hälfte des Feldes. Der nächste ist der Spanier Nicolas Almagro als Nummer 15, ein möglicher Gegner von Jürgen Melzer im Achtelfinale, falls dieser am Freitag (2. Match/kurz nach 12.30/live Sky) gegen den Federer-Bezwinger Sergij Stachowski (UKR) besteht.

Die Österreicherin Sandra Klemenschits erreichte im Doppel gemeinsam mit der Schweizerin Romina Oprandi die zweite Runde, die Doppel-Partien mit Melzer und Tamira Paszek wurden hingegen wegen Regens vertagt.

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