Heimische Wildblumen fühlen sich auf brachliegenden Grünflächen wohl, wo auf natürliche Art und Weise und oft einfach durch „Nichtstun“ Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen entstehen. Einen Anstoß dazu gaben Angelika Mangold und Roland Mangold von „faktor NATUR“ mit ihrem Vortrag zum „Wilden Eck“ im Adalbert-Welte-Saal. „Mit der wilden Ecke bin ich ein glücklicherer Gärtner geworden“, erklärte Roland Mangold.
Jeder kann beitragen
Die Vortragsgäste wurden ermutigt, selbst „wilde Ecken“ entstehen zu lassen und so etwas für den Erhalt der Naturvielfalt zu tun. Eine „Anleitung zum wilden Eck“ umfasste fünf Schritte: Der erste und wichtigste Schritt sei gezieltes „Nichtstun“ an einem vorher bewusst ausgewählten Ort im Garten oder in Blumenkübeln auf dem Balkon. Der zweite Schritt sei „Zeit geben“, denn die Natur brauche Zeit, sich zu entwickeln, oft eine ganze Gartensaison. Als dritten, vierten und fünften Schritt nannten die Referenten „sehen lernen, Nachbarn einweihen und die neuen Pflanzen kennen lernen.“
„Oft braucht es Jahre“
Der Gründer der „Walgau-Wiesen-Wunderwelt“, Günter Stadler, in dessen Garten schon drei verschiedene Orchideenarten blühen, betonte, dass wichtigste sei, sich genügend Zeit zu lassen: „Oft braucht es Jahre.“ Angelika und Roland Mangold wünschten allen Teilnehmern tolle Erlebnisse mit ihren „wilden Ecken“ und boten ihre unterstützende Beratung für neue Projekte an. „Wir sind Teil der Natur, und die Natur Teil von uns“, stellte Gerlinde Wiederin von Natur- und Umweltausschuss fest.
Seitens der „Walgau-Wiesen-Wunderwelt“ bedankte sich Karin Moser beim Vortragspaar und bei den anwesenden Gästen für ihr Interesse. Viele trugen sich in eine Liste ein, um sich mit den Organisatoren zu vernetzen und über neue Veranstaltungen informiert zu werden.
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