Der Referent Mag. Timo Kopf, der als freiberuflicher Biologe auf heimische Insekten spezialisiert ist, entführte die über 30 Besucher in die spannende und den meisten unbekannte Welt heimischer Bienen und Wespen. Kurz stellte er bekanntere Arten von Pflanzen- und Schlupfwespen vor. Ging dann aber ausführlich auf die Gruppe der heimischen Stechimmen ein, von denen es rund 1500 verschiedene Arten gibt. Ca. 700 davon sind Bienenarten, wie die Honigbiene und die Hummel, die sich von Pollen ernähren. Die übrigen sind Wespenarten zu denen beispielsweise auch Ameisen und Hornissen gehören. Wespen leben als Parasiten oder Räuber. Aber auch unter den Bienen gibt es parasitäre Formen, die von sozial lebende Arten abhängig sind.
Alleine im Walgau konnten bisher über 150 verschiedene, heimische Bienenarten entdeckt werden. Lebensraum und Nahrungsangebot dieser Bienen werden jedoch durch die sehr intensive Landwirtschaft, die ständig zunehmende Verbauung und auch die flächendeckende Entfernung von Totholz aus unseren Wäldern immer mehr eingeschränkt. So sind bereits 50% dieser Arten auf der roten Liste.
Wer selbst zum Erhalt heimischer Bienen- und Wespenarten beitragen möchte kann den eigenen Garten, mit geeigneten Nisthilfen wie Totholz, Lehmhaufen und Schilfrohren oder einem Insektenhotel ausstatten. Natürlich muss gleichzeitig im Garten auch für ein entsprechendes Nahrungsangebot in Form von bienenfreundlichen Pflanzen gesorgt werden.
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