Lustenau. Der Funken im obersten Teil von Lustenau hat sich zu einem fixen Bestandteil im Zusammenleben der Wiesenrainer entwickelt. Besonders die Kinder freuten sich schon den ganzen Winter auf diesen Anlass und waren mit einer riesigen Begeisterung dabei. Und alle halfen mit.
Allen voran Funkenmeister Johannes Grabher, Feuerwerkschef Dieter Hämmerle und Organisator Reini Waibel. Aber auch Nachbarskinder und ihre Väter halfen, Mütter backten Kuchen und lieferten traditionell für die Funkenbauer am Nachmittag das Apfelmus mit den Funkenküchli. Spontanaktionen wie die vom Walhallawirt, der für die großen und kleinen Funkenbauer einfach so zur Stärkung einen Sack voll Wienerle vorbeibrachte, gehörten dazu. Die Hexe wurde im Vorfeld gebastelt und mit Böllern gefüttert. Doch dann kam der Föhn und auf Rücksicht auf die Nachbarn und ihre Häuser wurde der Funken nicht am Sonntag abgebrannt. Ein tolles Feuerwerk war der Lohn für die vielen Besucher. Am windfreien Montag wurde der Funken entzündet und der Winter lautstark vertrieben.
Der Wiesenrainer Funken erwärmte auch die Herzen und bot wie immer für die vielen Besucher an beiden Tagen die Gelegenheit, Freunde, Nachbarn und Bekannte zu treffen und dabei noch Gutes zu tun. Kulinarisch bot die Funkenzunft den traditionellen Funkenschübling, dazu Glühmost und Punsch für die kleinen Besucher. Der Reinerlös dieses Festes, stolze Euro 800.-, geht, über Vermittlung des Vorarlberger Familienbundes (Obfrau Inge Sulzer), an eine leidgeprüfte Familie. Die junge Mutter von zwei Kleinkindern ist vor kurzem, nach schwerer Krankheit, verstorben und der Vater der beiden Kinder ist auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen.
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