In Zeiten der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus ist die Wiener Wasserversorgung dennoch gesichert. Die Trinkwasserversorgung in Wien ist auf Krisen- und Notsituationen bestens vorbereitet. Deshalb ist das Anlegen von Wasservorrat nicht notwendig.
Wiener Wasser gelangt ohne Pumpe in die Stadt
In unterirdischen Leitungen, die zum Teil durch Berge geführt werden, gelangt das Wasser im natürlichen Gefälle ohne eine einzige Pumpe bis in die Stadt. Die Gravitationsenergie wird entlang der Leitung sogar zusätzlich zur Stromproduktion verwendet.
Hochquellenleitungen bringen Wasser nach Wien
Die I. Hochquellenleitung fördert 220 Millionen Liter täglich aus dem Rax, Schneeberg-, Schneealpengebiet in die österreichische Bundeshauptstadt. Die Distanz zwischen der entferntesten Quelle - der Pfannbauernquelle - und Wien beträgt 150 Kilometer. Innerhalb von 24 Stunden fließt das Quellwasser von dort bis zum Wasserbehälter Rosenhügel in Wien.
Die II. Hochquellenleitung bringt täglich bis zu 217 Millionen Liter Wasser aus dem steirischen Salzatal im Hochschwabgebiet nach Wien. Die Strecke ist 180 Kilometer lang. Das Wasser überwindet dabei in 36 Stunden einen Höhenunterschied von 360 Meter. Um das gleichmäßige Gefälle zu gewährleisten, folgt die Trasse im Allgemeinen den Gegebenheiten des Geländes.
(Red)
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