1810 wurde das Dianabad zum ersten Mal eröffnet, im Jahr 2000 wurde es zuletzt renoviert. Die Stadt Wien steuerte dabei 14,5 Millionen Euro bei- unter der Bedingung, dass das Bad mindestens 20 Jahre lang bestehen bleiben muss. Für die privaten Betreiber Raiffeisen und Uniqa läuft der Vertrag mit 2020 aus, die Stadt Wien mache keine Anstalten, das Bad zu übernehmen, wie Der Standard berichtet.
Stadt Wien will Dianabad nicht übernehmen
“Das Dianabad steht vor dem Aus – und die Stadt Wien nichts gegen die Schließung unternehmen”, kritisiert NEOS Leopoldstadt Bezirksrat Christian Moritz. “In der Leopoldstadt gibt es bis jetzt kein einziges öffentliches Hallenbad, obwohl der Bezirk ständig weiter wächst. Die Stadt Wien soll das Bad wieder übernehmen und als städtisches Hallenbad mit moderaten Eintrittspreisen weiterführen. Aufgrund der bestehenden Infrastruktur käme ein Umbau wesentlich kostengünstiger als ein kompletter Neubau”, fordert Moritz.
Wenn 2020 die Betriebsführungspflicht des privaten Dianabads zu Ende geht, steht ein möglicher Umbau zu einem Bürogebäude im Raum, wie die NEOS bekannt gaben. Mit dem Stadionbad, dem Ernst-Happel Stadion, dem Rapid Trainingszentrum und dem Naherholungsgebiet Prater hätte der Bezirk jedoch Potential zum Sportbezirk Nummer 1 zu werden.
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