Wiener Staatsoperndirektor bleibt bis 2030 im Amt

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) gab dies am Montag bekannt, und folgte damit der Empfehlung der Auswahlkommission nach Ende der Neuausschreibung, bei der sich insgesamt elf Personen beworben hatten.
Bogdan Roščić bleibt bis 2030 als Staatsopernchef im Amt
"Mit herausragenden musikalischen Leistungen und ersten Schritten hin zu einer Verjüngung der Regiehandschrift stärkt Roščić die Position des Hauses als international führende Opernbühne", begründete Mayer ihre Entscheidung. Nicht zuletzt Roščićs Bemühen, auch in der Coronazeit Premieren für die Kameras und das Internet auf die Beine zu stellen, würdigte Mayer: "Es ist ihm gelungen, die Wiener Staatsoper in einer Zeit - geprägt von Einschränkungen und Unsicherheiten - weit über die Landesgrenzen sichtbar und hörbar zu halten."
Roščić zeigt sich selbstbewusst
"Die Herausforderung, die Staatsoper bis 2030 zu leiten, nehme ich an, weil ich eine klare Idee davon habe, wohin sie in dieser außergewöhnlichen Zeit steuern muss", zeigte sich Roščić in derselben Aussendung selbstbewusst: "Diese Oper zu leiten ist kein 'Job', den man möglichst lange macht. Sondern es hat immer um die Frage zu gehen, ob man der Institution das zu geben vermag, was sie in einem bestimmten Moment braucht. Ich hoffe, dass meine Antwort darauf vor dieser großen Verantwortung bestehen kann."
Herausforderung, junge Menschen für die Oper zu begeistern
Auf die wohl wichtigste Herausforderung der nächsten Amtsperiode verwies dabei auch Bundestheater-Holding Geschäftsführer Christian Kircher: "Die geplante Spielstätte für Kinder- und Jugendoper sowie partizipative Vermittlungsformate im Französischen Saal im Künstlerhaus stellt einen großen Schritt dar, zukünftig auch junge Menschen noch mehr für die Oper zu begeistern."
(APA/Red)
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