Wiener Rotes Kreuz: 400 Mitarbeiter stimmen über Protestmaßnahmen ab

“Die Gewerkschaft informiert über den Ist-Stand, damit Gerüchte und Ängste ein bisschen genommen werden”, sagte Kocica. Es gehe darum, auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen und die Verantwortlichen an einen Tisch zu bringen, um Lösungen zu erarbeiten und ein Finanzierungsmodell zu finden. Streik sei das “allerletzte Mittel”.
Krankentransporte: 400 Mitarbeiter versammeln sich kommende Woche
Die Versammlung findet ab 19.00 Uhr im Wilhelmine-Moik-Saal in der ÖGB-Zentrale in der Leopoldstadt statt und ist für eineinhalb bis zwei Stunden anberaumt. “Angesichts der jüngsten Kündigungswelle beim Roten Kreuz in Wien sowie des Kaputtsparens bei sämtlichen anderen Blaulichtorganisationen können und wollen wir nicht mehr tatenlos zusehen”, hatte vida-Vorsitzender Helmut Gruber in einer Aussendung klargestellt. Die Gewerkschaft werde auch vor Kampfmaßnahmen nicht zurückschrecken.
Das Rote Kreuz hat die Kündigung von Sanitätern mit der schlechten Auftragslage begründet. Die Gebietskrankenkasse beschäftige aus Kostengründen oft nur mehr günstigere Rettungsfahrdienste statt Rettungsorganisationen. Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) hat bereits einen runden Tisch einberufen und Reformen eingemahnt. Auch die Gebietskrankenkasse und die Ärztekammer müssten die Lage erkennen, forderte Kocica.
(APA/Red)
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