Wiener Polizist soll auf Hunde in NÖ geschossen haben

Bei einer Hausdurchsuchung wurden illegale Waffen und Munition, teilweise aus Polizeibestand, sichergestellt, bestätigte NÖ Polizeisprecher Johann Baumschlager.
Laut dem “Kurier” fanden sich verbotene Waffen wie eine Pumpgun, zwei nicht registrierte Kleinkaliber-Gewehre – eines davon sogar halb automatisch – sowie illegale Faustfeuerwaffen. 300 von rund 1.000 Stück Munition dürften aus Polizeibeständen gestohlen worden sein.
Hunde in NÖ getötet
Die Hausdurchsuchung fand über Antrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt statt, sagte Baumschlager. Man habe in dem Fall “gut und mit Nachdruck gearbeitet”, sprach er von intensiven Ermittlungen und Zeugenbefragungen. Endlich sei ein mutmaßlicher Tierhasser erwischt worden, verwies er auf die im Bundesland aktuell “massive” Häufung von Fällen von Giftködern, denen Hunde zum Opfer fallen: “Wir nehmen das sehr ernst.”
Die beiden Tiere waren am 21. Februar am Kopf bzw. an den Beinen getroffen und schwer verletzt worden. Ein Nachbar hatte die Schüsse gehört und die Besitzerin verständigt.
Polizist vorläufig suspendiert
Der in Wien zugeteilte Beamte bestreite die Tat, wurde aber am Montag “mit sofortiger Wirkung vorläufig suspendiert”, so Thomas Keiblinger, Sprecher der Landespolizeidirektion Wien. Auch wurde ein Disziplinarverfahren gegen den 58-Jährigen eingeleitet.
Er soll laut “Kurier” bereits 2004 für Schlagzeilen gesorgt haben, damals schoss er bei einem Feuerwehrfest mit seiner Dienst-Glock auf eine Zielscheibe. Eine Frau erlitt ein Knalltraumer, der Polizist wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt und versetzt.
(APA)
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