Wiener Polizei zieht Bilanz: 461 Beamte bei Einsätzen 2018 durch fremde Hand verletzt
Über das gesamte Jahr 2018 wurden insgesamt 461 Wiener Polizeibeamte bei ihrem Dienst durch fremde Gewalteinwirkung verletzt. Das sind weniger als 2017, wo es 534 verletzte Beamte gab, und 2016, als 484 Polizisten verletzt und einer von einem Supermarkt-Einbrecher getötet wurde.
Circa 740 Beamte versehen in Wien täglich Tagdienste und 520 Nachtdienste, erläuterte Polizeisprecher Harald Sörös am Mittwoch. Mehr als einer von ihnen wird damit im Schnitt pro Tag verletzt. Inklusive Polizeischülern beträgt der Personalstand in der Bundeshauptstadt derzeit mehr als 7.000 Beamte. Wie viele Polizisten bei Dienstunfällen ohne fremde Gewalteinwirkung verletzt wurden, wurde nicht bekanntgegeben.
Silvester am Laurenzerberg in der Innenstadt: Widerstand gegenüber Wiener Polizei
Zum Jahresende kam es neben zahlreichen Einsätzen auch hier noch einmal zu einem Widerstand gegen die Beamten.
Am 31. Dezember geriet ein 29-jähriger Mann mit einem anderen Mann gegen 23.45 Uhr am Laurenzerberg in Streit. Während der Sachverhalt geklärt wurde, verhielt sich der Tatverdächtige gegenüber den Beamten bereits äußerst aggressiv. deshalb wurde er festgenommen. Im Zuge der Festnahme schlug er die Beamten. Es musste Pfefferspray eingesetzt werden, um die Festnahme durchführen zu können.
(Red)
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