Ein Täter hatte am 23. Februar 2018 gegen 22.00 Uhr ein Wettlokal beim Meidlinger Bahnhof überfallen. Die Beute betrug jedenfalls mehr als 1.000 Euro. Tatkleidung und Tatwaffe - eine Gaspistole - wurden später gefunden, von dem Räuber aber fehlte jede Spur.
DNA-Spuren lieferten neuen Hinweis
Am 22. November gab es jedoch via DNA-Untersuchungen einen neuen Hinweis. Auf der Gaspistole gefundene DNA stimmte mit jener eines 19-jährigen Mannes überein, der sich da gerade aus einem anderen Grund in der Justizanstalt Josefstadt in U-Haft befand. Der Inhaftierte versicherte aber den Kriminalisten glaubhaft, den Überfall nicht begangen zu haben. Die Gaspistole hätte er bereits über einen Mittelsmann einem Unbekannten, alias "Der Albaner", einige Zeit vorher überlassen.
Mann gestand den Raubüberfall in Wien-Meidling
Bei dem "Albaner" handelte es sich um einen österreichischen Staatsbürger, der am vergangenen Montag in seiner Wohnung in Wien-Ottakring angetroffen wurde. Er gestand schließlich den Überfall. Die Gaspistole hätte er von dem 19-Jährigen um 20 oder 30 Euro gekauft. Als Motiv gab der Mann Spielsucht und Drogenkonsum an. Er hätte sich einen größeren Geldbetrag geliehen und sei von Geldeintreibern unter Druck gesetzt worden. Der Mann kam in Haft.
(APA/Red)
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