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Wiener Polizei ermittelt nach Schüssen in Park in Wien-Floridsdorf

Ermittlungen nach Schüssen und "Allahu Akbar"-Rufen in Wien.
Ermittlungen nach Schüssen und "Allahu Akbar"-Rufen in Wien. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild)
Am Freitagabend ereignete sich in Wien-Floridsdorf ein Vorfall, bei dem mindestens zwei Jugendliche eine Person durch einen Skaterpark verfolgten.

Einer der Jugendlichen hatte eine Schusswaffe und es wurden mehrere Schüsse in dem Park in Wien-Floridsdorf abgegeben. Zeugen berichteten auch von "Allahu Akbar"-Rufen. Die Landespolizeidirektion Wien bestätigte den Vorfall, der von einem Anrainer gefilmt und der Zeitung "Heute" übergeben wurde.

Polizei kündigt nach Schüssen in Park in Wien-Floridsdorf Schwerpunktaktion an

"Es ist insofern nichts passiert, als es keine Verletzten gegeben hat. Aber natürlich gibt das Anlass zu Sorge", meinte Polizeisprecher Markus Dittrich. Am unweit vom Bahnhof Floridsdorf gelegenen Tatort seien Projektile aus einer Schreckschusspistole sichergestellt worden. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, habe die Ermittlungen übernommen, sagte Dittrich. Mehrere Augenzeugen hatten aufgrund der Schüsse die Polizei verständigt, die mit einem Großaufgebot - darunter auch Einsatzkräfte der Wega - anrückte. Beim Eintreffen der Beamten fehlte von den Tatverdächtigen jede Spur. Eine eingeleitete Sofortfahndung rund um den Bahnhof Floridsdorf blieb erfolglos. "In Anbetracht des Videos wird es am Wochenende eine Schwerpunktaktion geben" kündigte Dittrich eine Reaktion der Polizei auf die Wild-West-Szenen an. Derartigem Treiben gelte es "Einhalt zu gebieten und präventiv entgegenzuwirken".

(APA/Red)

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