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Wiener Opernball: Umjubelte Generalprobe in der Staatsoper

Die Starsopranistin Anna Netrebko glänzte bereits in der Generalprobe für den Wiener Opernball.
Die Starsopranistin Anna Netrebko glänzte bereits in der Generalprobe für den Wiener Opernball. ©APA/Hans Punz
Gestern fand in der Staatsoper die Generalprobe für den Wiener Opernball statt. Starsopranistin Anna Netrebko wurde für ihren gemeinsamen Auftritt mit ihrem Mann Yusif Eyvazovn umjubelt.
Anna Netrebko freut sich auf Opernball-Eröffnung
Wiener Staatsballet bereit für den Opernball
Bilder der Generalprobe

Viel Applaus gab es auch für die 144 Debütanten, die die Eröffnung – samt “riskanter Hebefigur” – tadellos hinbekamen. “Sie waren großartig”, fand auch Organisatorin Maria Großbauer. Netrebko sang zuerst “Il bacio” von Luigi Arditi. Der nicht unbedingt bekannte Komponist ist eine Art “Johann Strauß aus Italien”, erklärte Staatsoperndirektor Dominique Meyer. Ehemann Eyvazovn schmetterte dafür die weltberühmte Arie “Nessun dorma” aus “Turandot” von Giacomo Puccini durch die Oper. Gemeinsam verzauberten sie dann noch mit “O soave fanciulla” aus “La Boheme” von Puccini.

Sehr ordentlich haben auch die 144 Debütanten die Generalprobe absolviert. “Sie waren super”, freute sich Maria Santner von der Tanzschule Santner. Selbst die “sehr riskante” Hebefigur, die zwölf ausgewählte Paare hingekommen mussten, klappte sofort. Dennoch durchliefen die Jungdamen und -herren mehrere Durchgänge. Die Gäste der Generalprobe sahen die Eröffnung des Opernballs zumindest fünfmal, während die “normalen Gäste morgen das nur einmal sehen”, kommentierte Meyer.

Wiener Staatsballet, Anna Netrebko und 144 Debütanten sorgen für Jubel bei Generalprobe

Auch das Wiener Staatsballett konnte für “Morgenblätter” von Johann Strauß viel Beifall ernten. Getanzt haben unter anderem die Ersten Solotänzerinnen Olga Esina, Nikisha Fogo, Maria Yakovleva und Natascha Maier sowie die Ersten Solotänzer Jakob Feyferlik, Denys Cherevychko und Davide Dato. Auch der Nachwuchs in Form der Ballettakademie der Wiener Staatsoper konnte präsentieren.

Am Schluss der Generalprobe wurde noch der lang gediente “Dirigent der Umbauarbeiten”, Technik-Chef Walter Renner, verabschiedet. Der heurige Opernball ist der letzte vor seiner Pension, 36 hat er hinter sich. Großbauer lobte Renner als “Schweizer Uhrwerk des Opernballs”. Sie selbst ist die fünfte Organisatorin, mit der der Technik-Chef zusammengearbeitet hat. Operndirektor Meyer lud Renner noch “zum nächsten Opernball als Gast ein”. Der Direktor und die Organisatorin bedankten sich unter lautstarkem Applaus des Publikums beim Technik-Chef mit einem goldenen Bauhelm.

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(APA/Red)

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