Der verletzte Mann hatte selbst die Rettung gerufen und gegenüber der Polizei angegeben, bei Graz von einem Unbekannten so zugerichtet worden zu sein. Ein Notarzt-Team versorgte den Verletzten und brachte ihn ins Spital.
Gegenüber der Polizei erklärte der Wiener, dass ein Unbekannter in seine nur 200 Meter vom Hauptplatz entfernte Wohnung eindringen wollte. Als er die Tür öffnete, habe ihm der Mann mit einem Hammer mehrmals auf den Kopf geschlagen und ihm mehrere Messerstiche in den Bauch versetzt. Dann sei der Angreifer geflüchtet.
Bei den Baustichen kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden
Doch Ermittlungen des Landeskriminalamts Steiermark zeigten keine Spuren von Fremdverschulden. Vielmehr dürfte sich der Wiener, der wegen psychischer Probleme wiederholt in stationärer Behandlung war, die Verletzungen selbst zugefügt haben.
Auch am Tatort konnten keine Spuren gefunden werden, die auf ein Fremdverschulden hinweisen. Der 35-Jährige war wegen einer psychischen Erkrankung bereits öfter in der Grazer Sigmund Freud-Klinik und sei auch beim Eintreffen der Beamten “psychisch auffällig” gewesen, erklärte Ermittler Hubert Miedl. Der Wiener dürfte erst nach einer Operation wieder befragt werden. Wie bedrohlich seine Verletzungen waren, konnte vorerst nicht gesagt werden.
(APA)
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