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Wiener Klima-Tour begeistert junge Schwimmer im Großfeldsiedlungsbad

Die Nachfrage nach den kostenlosen Schwimmkursen ist enorm.
Die Nachfrage nach den kostenlosen Schwimmkursen ist enorm. ©Votava
Die Stadt Wien bietet diesen Sommer im Rahmen des Projekts „Wasserabenteuer – Gratis Schwimmkurse“ 164 kostenlose Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche an, um Bewegung zu fördern und das Bewusstsein für Klima- und Ressourcenschutz zu stärken.

Mit dem Projekt „Wasserabenteuer – Gratis Schwimmkurse“ will die Stadt Wien Bewegung fördern und zugleich das Bewusstsein für Klima und Ressourcenschutz stärken. In sieben städtischen Bädern finden im Sommer insgesamt 164 kostenlose Intensivkurse für Kinder und Jugendliche statt. Auch die Wiener Klima-Tour ist Teil der Initiative und war zuletzt im Großfeldsiedlungsbad mit einem interaktiven Angebot vertreten.

"Mit der Wiener Klima-Tour möchten wir den Zusammenhang zwischen Wasser und Klima aufzeigen und gerade bei jungen Menschen Bewusstsein schaffen", erklärte Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Wasser sei weit mehr als ein Badeelement – es erscheine "als Trinkwasser, Abwasser, Regen oder steigender Meeresspiegel" und spiele "eine zentrale Rolle in unserem Alltag".

Enorme Nachfrage – Kurse der Wiener Schwimminitiative rasch ausgebucht

Der Andrang auf das kostenlose Angebot war erheblich: Bereits zwei Stunden nach dem Anmeldestart waren sämtliche Kurse ausgebucht. Teilnehmen können Kinder ab sechs Jahren sowie Jugendliche bis 17 Jahre. Nach zehn Einheiten erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, ein österreichisches Schwimmabzeichen zu erwerben – ein Beitrag zu mehr Sicherheit im Wasser, aber auch zur persönlichen Entwicklung.

Das Wunder Wasser - ganz genau erklärt

Begleitet wurde der Kurs im Großfeldsiedlungsbad vom Themenrad "Wasser" der Klima-Tour. An interaktiven Stationen vermittelten Expertinnen und Experten der Stadt Wien den ökologischen Wert der Ressource. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung des Wiener Hochquellwassers, das aus den niederösterreichisch-steirischen Alpen ohne Pumpleistung in die Bundeshauptstadt gelangt. Auf seinem Weg erzeugt es in 16 Trinkwasserkraftwerken Strom – genug, um eine Stadt wie Wiener Neustadt zu versorgen.

Auch die Kläranlage Wien spielt eine Rolle im nachhaltigen Wassermanagement: Sie reinigt täglich bis zu 500 Millionen Liter Abwasser und produziert dabei mehr Energie, als sie selbst verbraucht.

Darüber hinaus setzt Wien auf Maßnahmen zur unmittelbaren Klimaanpassung im Stadtraum. Mobile Nebelduschen, Sprühnebelanlagen und öffentliche Trinkbrunnen sollen die Hitzebelastung während der Sommermonate senken.

Bildung im Stadtraum

Die Wiener Klima-Tour ist stadtweit unterwegs – mit acht elektrisch betriebenen Lastenrädern, von denen jedes einem eigenen Themenschwerpunkt gewidmet ist: von Biodiversität über Kreislaufwirtschaft bis hin zu Stadtgrün. Die Stationen bieten Informationen, Mitmachformate und die Gelegenheit zum Austausch mit Fachleuten.

Weitere Informationen sowie aktuelle Tour-Stopps sind online abrufbar unter www.wien.gv.at/klimatour.

(Red)

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