Wiener Jahreskarte bleibt für Blinde und Gehörlose gratis

"Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für soziale Teilhabe. Wir halten an der Gratis-Jahreskarte für stark sehbehinderte, blinde und gehörlose Menschen fest", betonte Ludwig nun: "Wien ist und bleibt die Hauptstadt des sozialen Zusammenhalts - und das zeigen wir auch mit dieser Entscheidung." Aktuell werden laut Bürgermeister rund 2.700 Personen über den Fonds Soziales Wien (FSW) hier gefördert.
Neue "Jahreskarte-Spezial"
Die neue Spezial-Jahreskarte sei weiters ein Angebot, mit dem künftig mehr Menschen mit Behinderungen von leistbarer Mobilität profitieren könnten, hob er hervor. Sie ist ab 1. Jänner 2026 gültig. Bezogen werden kann das Ticket ab einem Grad der Behinderung von 70 Prozent.
Bei der Opposition sorgte die Rücknahme für Hohn - da auch die Erhöhung der Ortstaxe bereits teilweise abgeschwächt wurde. FPÖ-Chef Dominik Nepp warf Ludwig vor, nicht verlässlich zu sein: "In Wahrheit löscht er nur das Feuer, das er selbst gelegt hat." Grünen-Chefin Judith Pühringer und der grüne Klubobmann Georg Prack konstatierten: "Das ist Ziel- und Planlosigkeit in Reinkultur." ÖVP-Klubchef Harald Zierfuß erkannte ein Muster: "Zunächst wird versucht, das Maximale herauszuholen und alle zu schröpfen - und wenn der Druck zu groß wird, rudert man zurück."
(APA)
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