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Wiener Franz-Josefs-Kai von Klimaschützern blockiert

Klimaaktivisten klebten sich am Montag auf die Fahrbahn des Wiener Franz-Josef-Kais und blockierten den Frühverkehr.
Klimaaktivisten klebten sich am Montag auf die Fahrbahn des Wiener Franz-Josef-Kais und blockierten den Frühverkehr. ©REUTERS/Fabrizio Bensch (Sujet)
Montagfrüh blockierten Aktivisten der Klimaschutzorganisation "Letzte Generation" erneut den Wiener Franz-Josefs-Kai. Vier Personen klebten sich auf die Fahrbahnen.

Der Montag-Frühverkehr wurde durch Klimaaktivisten der "Letzten Generation" am Franz-Josefs-Kai in Wien erneut blockiert. Vier Personen brachten mit der Klebe-Aktion auf den Fahrbahnen am Franz-Josefs-Kai auf Höhe des Schwedenplatzes die Fahrzeugkolonnen zwischenzeitlich zum Stillstand. Sie fordern ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen als Sofortmaßnahme gegen "fossile Zerstörung".

Wiener Franz-Josefs-Kai von Klimaschützern blockiert. Die Polizei löste den Protest auf. Jene vier Personen, die sich an die Fahrbahn angeklebt hatten, wurden angezeigt, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich der APA.

Aktivistin: "Habe mich aus Verzweiflung an die Straße geklebt"

"Ich habe mich aus Verzweiflung an die Straße geklebt", berichtete eine der Aktivistinnen (26) über ihre Angst vor einem Klimakollaps. "Tempo 100 auf der Autobahn spart hunderttausende Liter Sprit im Jahr und sorgt nebenbei für weniger Schadstoffe, weniger Lärm und weniger Verkehrstote", meinte eine Mitstreiterin (34). Sofern die Regierung weiterhin nicht handle, werde die Letzte Generation ihren gewaltfreien Widerstand fortführen und ausweiten.

(APA/Red)

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