Wiener Fotograf will Friedenszeichen setzen
Mit seiner Fotografie-Serie "Seite an Seite" porträtiert er Personen mit israelischem und palästinensischem Hintergrund gemeinsam, um ein Signal der Einheit zu senden. Die ersten Werke dieser Serie werden am 23. und 24. Februar in der Wiener Semmelweisklinik im Rahmen einer Gruppenausstellung präsentiert. Steinmaurer, der auch als freier Fotojournalist arbeitet, möchte mit seinem Projekt einen Kontrapunkt zu den zunehmenden antimuslimischen und antisemitischen Vorfällen setzen, die er seit dem Ausbruch des Konflikts beobachtet hat.
Projekt für den Frieden von Wiener Fotografen
Das Projekt zielt darauf ab, Mitglieder der Zivilgesellschaft, die sich für Gemeinsamkeiten und Frieden aussprechen, in den Vordergrund zu rücken. Bislang hat Steinmaurer drei Paare fotografiert, darunter die jüdisch-israelisch verwurzelte Künstlerin Timna Brauer und den Musiker Marwan Abado mit christlich-palästinensischen Wurzeln. Neben den Porträts führt Steinmaurer auch Interviews mit den Porträtierten und plant, deren Aussagen in die Präsentation einzubinden.
Die Ausstellung "Hier & Jetzt", die Teil der von "OneState Embassy Art Collective" und "Transform! Europe Network" organisierten Veranstaltung ist, bietet eine Plattform für Steinmaurers Arbeit und seine Bemühungen, das Projekt weiter auszubauen. Ziel ist es, durch weitere Fotos und Interviews das Projekt zu erweitern und schließlich in einem Fotobuch zu veröffentlichen.
(APA/Red)
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