Die Wiener SPÖ wird entgegen ursprünglichen Planungen nun doch kein Feuerwerksfest in Wien veranstalten. Die Veranstaltung war im Vorjahr vom damaligen Landesparteisekretär Harry Kopietz als Ersatz für den Entfall des großen Feuerwerks am Donauinselfest angekündigt worden. Angesichts der jetzigen wirtschaftlichen Lage wäre ein solches Event jedoch unverfroren, begründete eine Parteisprecherin den Verzicht.
“Unverfroren” in der Krise
Die Sponsorensuche werde immer schwieriger: “Und wir werden kein Geld in die Luft schießen.” Dies habe jedoch nichts mit einer Wahlkampfstrategie zu tun und sei keinesfalls ein Präjudiz für eine Vorverlegung der Wien-Wahl, die regulär im Herbst 2010 stattfinden soll, betonte die Sprecherin.
Donauinselfest vom 26. bis zum 28. Juni
Unbetroffen von der Entscheidung bleibt hingegen das Donauinselfest, das sich mittlerweile zu einem veritablen Wirtschaftsfaktor für die Stadt entwickelt habe, unterstrich die SP-Sprecherin. Allerdings werde man auch bei dieser Traditionsveranstaltung, die heuer vom 26. bis zum 28. Juni stattfinden wird, “Optimierungsmaßnahmen” setzen. So soll etwa die Zahl der Bühnen reduziert werden.
Donauinsel-Feuerwerk bleibt gestrichen
Trotz der Entscheidung, die Feuerwerksfest-Idee zu begraben, wird es auf dem Donauinselfest weiterhin keine Lichtspiele am nächtlichen Himmel geben. Nach wie vor bleibe der Umstand aktuell, dass man aus Sicherheitsgründen keinen weiteren Schwerpunkt am Fest haben wolle, da ansonsten zu viele Besucher anreisen. Ob dies in Zukunft so bleibe, werde man sehen.
Erste Hinweise, dass dem Feuerwerksfest eventuell keine große Zukunft beschert sein könnte, hatte es bereits Ende November gegeben. Damals hatte sich Kopietz via Aussendung anlässlich Fasching und Silvester “entschieden gegen die Verwendung von Feuerwerkskörpern” ausgesprochen. Anstatt Knallkörper zu kaufen, solle man das Geld lieber in Sicherheitsvorkehrungen für die eigene Wohnung investieren.
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