Ungewöhnliche Projekte an ungewöhnlichen Orten, ist das Motto von Wiener-Festwochen-Intendant Christophe Slagmuylder. Der 52-jährige Belgier geht bewusst aus dem Ersten Bezirk hinaus und stellt die Wiener Donaustadt in den Mittelpunkt. So wird etwa in der Erste Bank Arena ein ganzes fiktives Dorf aufgebaut. Die Zuschauer können in der 5,5-stündigen Vorstellung von Fenster zu Fenster spazieren und quasi als Voyeur dem Geschehen folgen.
Eröffnung am Wiener Rathausplatz
Aber auch im Alfred-Klinkan-Hof in der Donaustadtstraße zieht Kultur ein – dieses Mal in Form einer Klanginstallation. Auf die klassischen Spielstätten wie das Museumsquartier oder das Volkstheater will Slagmuylder natürlich nicht verzichten. Ebenso wenig wie auf die traditionelle kostenlose Eröffnung am Rathausplatz am 10. Mai. Dennoch zeigen sich die Wiener Festwochen unter dem neuen Intendanten zwar international, aber mit einem deutlichen Bezug zu Wien.
(Red)
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