Auch bei den Stickstoffdioxidwerten habe Wien mit einer deutlichen Verbesserung aufwarten können. Konkret wurde an keiner der 13 Feinstaub-Messstellen der von der EU vorgegebene Grenzwert von maximal 35 Überschreitungstagen pro Jahr überschritten. “Wiens Anti-Feinstaubmaßnahmen wirken. Die Umsetzung des mittlerweile dritten Feinstaubpakets und auch die Maßnahmen, die unsere Nachbartstaaten gesetzt haben, haben die Luftqualität in Wien nachweislich verbessert”, so Umweltstadträtin Ulli Sima.
Wien kämpft gegen Feinstaub
Ein Großteil des Feinstaubs, der in Wien gemessen werde, komme durch Ferneintrag nach Wien, nur rund ein Viertel sei “hausgemacht”. Und dagegen könne jeder Einzelne etwas tun. Derzeit wird bereits das dritte Maßnahmenpaket umgesetzt, das vom Bereich Raumwärme über Baustellen, Verkehr und Winterdienst alle relevanten Verursachergruppen erfasst. Folgende Beispiele werden in diesem Zusammenhang genannt: Bis 2020 soll der Fernwärmeanteil auf 50 Prozent gesteigert werden, mit der Novelle des Wiener Abfallwirtschaftsgesetzes muss bei größeren Bauvorhaben ein Abfallkonzept erstellt werden und der Einsatz von Streusplitt im Winterdienst soll reduziert werden. Auch die Parkraumbewirtschaftung wird als Beispiel für die Verbesserung der Feinstaubwerte angeführt.
Die jeweils aktuellen Werte können hier online eingesehen werden.
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