Das teilte die Bank Austria am Montag in einer Aussendung mit. Über den Verkaufspreis und die Transaktionsdetails wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart, hieß es.
Bank Austria zog sich zurück
“Aufgrund der verstärkten Konzentration auf das Banken-Kerngeschäft hat die Bank Austria beschlossen, ihre Beteiligung am Wiener Donauturm zu verkaufen und sich aus dem touristischen Betrieb zurückzuziehen”, wurde der Schritt heute begründet. Der Verwertungsprozess wurde im Frühjahr 2015 gestartet. Bei der Auswahl der Interessenten sei, so beteuerte man, großer Wert auf die Seriosität der Bieter gelegt worden.
Als wichtig habe man auch erachtet, dass es ein nachvollziehbares Konzept für die Immobilie gebe, das auch mit den Erwartungen der Stadt Wien in Einklang gebracht werden könne.
Ein neues Konzept für den Wiener Donauturm
“Gemeinsam mit unseren strategischen Partnern ist es gelungen, ein Konzept vorzulegen, das die touristische Weiterentwicklung dieses Wiener Wahrzeichens nachhaltig garantiert, Arbeitsplätze sichert und einen Innovationsschub auslösen wird”, betonte Paul Blaguss anlässlich der heutigen Vertragsunterzeichnung. Die Blaguss-Unternehmensgruppe verfügt laut eigenen Angaben über mehr als 800 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von rund 120 Mio. Euro.
Geschichte des Wahrzeichens
Der Donauturm wurde am 16. April 1964 zum Auftakt der Internationalen Gartenschau im Donaupark eröffnet. Seitdem befand sich der Wiener Donauturm mehrheitlich im Besitz der Bank Austria Gruppe. Das 252 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt Wien zieht jährlich rund 400.000 Besucher an.
(apa/red)
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