Laut “Kronen Zeitung” will Häupl die Behördenentscheidung, wonach die Künstlergruppe bis 27. September vom Donaukanal weichen muss, nicht hinnehmen. Seit Jahren läuft ein Rechtsstreit zwischen der Wasserstraßen-Gesellschaft des Bundes, der “Via Donau”, die die Uferverwaltung für den Donaukanal innehat und dem Verein “Agora“.
Verein “Agora” und der Streit ums liebe Geld
Es geht dabei ums Geld: Der zuständige Projektleiter der Künstlergruppe, Peter Contra, hatte vor Gericht den von der “Via Donau” verlangten “Wucherzins” erfolgreich beeinsprucht. Daraufhin sei kein neuer Mietzins festgelegt worden und daher sei der Räumungstitel nicht rechtskonform gewesen, so Contra zuletzt zur APA. Vonseiten der Donauhochwasserschutzkonkurrenz (DHK) – zu der die “Via Donau” gehört – hieß es allerdings, dass der Verein “Agora” nie an sie herangetreten sei, um einen finanziellen Beitrag zu leisten. Eine “titellose Nutzung” würde jedoch nicht gehen, hieß es damals.
Kunstmeile sollte bis 27.9. geräumt werden
Geplant wäre die Zwangsräumung bis 27. September gewesen. So weit wird es jetzt wohl nicht mehr kommen. Der Wiener Bürgermeister fühle sich nämlich verpflichtet die “Agora“ zu unterstützen, heißt es im “Krone”-Bericht. Denn die Kunstmeile sei unter Bürgermeister Helmut Zilk (S) gegründet worden. “Wir werden einen Weg finden, dass die Künstler nicht weg müssen”, betonte Häupl.
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