Wiener Beamter soll gefälschte Parkpickerl verkauft haben

Ein Wiener Beamter wird beschuldigt, zahlreiche Parkpickerl gefälscht und unter der Hand verkauft zu haben. Ein Sprecher der Magistratsdirektion bestätigte am Dienstag, den 12. Februar entsprechende Medienberichte.
Beamter handelte mit falschen Parkpickel
Man sei dem betroffenen Mitarbeiter des Bezirksamts Leopoldstadt im Zuge von Kontrollen auf die Schliche gekommen und habe sofort Anzeige erstattet. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.
Juristisch gesprochen bestehe ein “dringender Tatverdacht”, so der Sprecher weiter. Aus Sicht des Magistrats sei die Sache aber eindeutig. Man habe den Vorfall intern zum Anlass genommen, gewisse Abläufe nachzujustieren, um ähnliche Fälle in Zukunft zu vermeiden. Wie hoch der Schaden ist, konnte Gerlich mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht beziffern.
Laut Medienberichten soll sich der Beamte 80.000 Euro Körberlgeld verdient haben, da er angeblich rund 400 gefälschte Pickerl zu je 200 Euro verkauft hat. Der Wiener Beamte sei sofort fristlos entlassen worden, sagte der Sprecher der Magistratsdirektion.
(Red./APA)
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