Ende 2012 endete überraschend die Zusammenarbeit von LGV-Frischgemüse (Niederösterreich, Wien) mit der burgenländischen Erzeugerorganisation Sonnengemüse. Anfang 2018 haben beide Erzeugergemeinschaften die Planung, Produktion, Lagerung und Vermarktung ihres Gemüses wieder zusammengelegt. Im September fusionierten nun die beiden Genossenschaften. "Nach einigen spannenden Jahren für die Wiener Betriebe und erfolgreicher Fusion beider Unternehmen (LGV und SSG) sehen nun alle Mitglieder wieder mit Zuversicht in die Zukunft", hieß es in einer Aussendung der Genossenschaft am Dienstag.
Gute Ernte: Genossenschaft LGV Sonnengemüse mit Umsatzplus
Insgesamt sind 150 Betriebe Teil der LGV Sonnengemüse Genossenschaft. Die drei wichtigsten Produktgruppen der Erzeugergemeinschaft sind Gurken (17.000 Tonnen), Paradeiser (12.000 Tonnen) und Paprika (7.000 Tonnen). Auf diese drei Gemüsesorten entfallen rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes. Insgesamt werden rund 60 Sorten Frischgemüse und Gartenkräuter angebaut.
LGV-Vorstand Josef Peck will im Zuge der Genossenschaftsfusion eine strategische Reorganisation schaffen. "Für 2020 liegt der Fokus auf der Festigung des Kerngeschäftes, der Produktion von Frischgemüse, sowie darauf, innovative Produkte auf den Markt zu bringen", so Peck. Rund 90 Prozent der Ernte geht direkt an die Lebensmittelketten und Großmärkte.
(APA/Red.)
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