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Wien-Ottakring: Betrüger stahl dementer Frau über 40.000 Euro

Der Mann konnte irgendwie das Vertrauen der dementen Dame gewinnen.
Der Mann konnte irgendwie das Vertrauen der dementen Dame gewinnen. ©pixabay.com
Ein mutmaßlicher Bankomatkartendieb konnte nach Hinweisen aus der Bevölkerung ausgeforscht werden. Er soll eine alte Dame um über 40.000 Euro erleichtert haben.

Die LPD Wien veröffentlichte am 3. Februar 2019 Fotos eines mutmaßlichen Diebs und konnte aufgrund von Hinweisen schließlich einen 26-jährigen rumänischen Staatsbürger festnehmen. Er steht im Verdacht, sich das Vertrauen einer 78-jährigen demenzkranken Frau erschlichen und sie bestohlen zu haben. Einerseits behob der Tatverdächtige insgesamt 55 Mal Bargeld mit der Bankomatkarte des Opfers, oftmals bis zum Tageslimit. Als das Konto geplündert war, stahl er noch Bargeld, das die betagte Dame als “Notgroschen” zu Hause hatte.

Schaden zwischen 42.000 und 45.000 Euro

Bei einer angeordneten Hausdurchsuchung wurden Kleidungsstücke, welche der mutmaßliche Täter bei den Behebungen getragen hatte, sichergestellt. Der Mann, der bisher unbescholten war, verursachte durch seine Taten einen Gesamtschaden zwischen 42.000 und 45.000 Euro. Er zeigte sich zu den Vorwürfen voll geständig und wurde wegen gewerbsmäßigen Diebstahls, Entfremdung unbarer Zahlungsmittel, Urkundenunterdrückung und nach dem Waffengesetz (bei der Hausdurchsuchung wurde ein Schlagring sichergestellt) angezeigt.

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